14.3.2022. Eine Perspektive taucht bei der jetzigen Ukraine-Krise nur am Rande auf: Es handelt sich um den härtesten Medien-Krieg der bisherigen Weltgeschichte. Die Beteiligten sieht man ständig auf Fernseh-Monitoren, viele Bilder stammen auch aus privaten Smarthones, und Jeder kann sie, nur aus drei Meter Entfernung, im Wohnzimmer anschauen und zuhören. Das funktioniert auch bei Schlammschlachten im Büro. Ein besonders dummer Abteilungsleiter tauchte neu auf und hatte mich schnell im Visier. Von der Sache verstand er wenig, aber er suchte Fehler und fing dann an, laut zu schreien.
Dafür war er bereits bekannt, aus anderen Abteilungen. Ich sagte nur zu ihm, „Ich antworte Ihnen mit einem Mail.“ Darin standen nur klare Ausagen über seine Fehler, eine juristische Bewertung und eine Belehrung, mit welchen Folgen er beim nächsten Mal zu rechnen hat. Dann hat er nur noch einmal geschrien, weil ich dabei nur wiederholte, „Gleich antworte ich Ihnen mit einem Mail.“ „Ich will keine Mails von Ihnen!“ „Doch! Sie müssen sogar darauf antworten, mit einer Stellungnahme.“ Danach herrschte Ruhe, und wenn er es bei anderen Kollegen trotzdem wagte, bekam er wieder ein Mail. Trotzdem lebte er zufrieden, weil alle Anderen ihm widerspruchslos gehorchten. Das ist immer noch ein Ziel, in allen Staaten und Organisationen, die ihre eigenen Fehler verstecken wollen. Aber chancenlos in der Zukunft. Vor Allem, wenn es um viel Geld geht. Die „Pandora Papers“ findet man mit der Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite.
Zitat vom 28.2.22: „„Als „Pandora Papers“ wird das bis dato größte Leak über sogenannte Steueroasen bezeichnet, dessen Existenz vom Internationalen Netzwerk investigativer Journalisten (ICIJ) am 2. Oktober 2021 bekanntgegeben wurde. Weltweit arbeiteten Journalisten an der Auswertung der Daten und deckten die Besitzer und Verbindungen von 29.000 Steuervermeidungs- und Steuerhinterziehungskonten bei 14 Offshore-Dienstleistern auf.“
Schon seit längerer Zeit ist es erfreulich, Mails an alte Bekannte zu schicken, die gar keine Schwierigkeiten haben, aber Jeder lebt auch mit dem Risiko, dass er Fehler macht. Dann schreibe ich gern, ohne auf Einzelheiten näher einzugehen: „Du hast mir oft geholfen. Ich bin immer auf deiner Seite.“ Manche löschen das sofort, aber jedes Mail ist ein Beweisdokument vor Gericht, wie ein Gutachten. Meine Artikel erklären auch versteckte Formen der Kriminalität, sie sollen den Opfern helfen, und deshalb gehören sie ins Internet. Ob das jemand ernst nimmt, ist völlig nebensächlich, mehr als ein Angebot kann es gar nicht sein.
Bei Mails verzichte ich auch auf persönliche Erfahrungen, wenn es um Verbrecher geht. Auch sie stehen unter dem Schutz der Verfassung, denn Verdächtige müssen so behandelt werden wie Unschuldige, also gut. Bis die Wiederholungen sich in ihrem Bekanntenkreis herumsprechen und dann vor einem öffentlichen Gericht landen. Die Verhandlungen kann Jeder besuchen und darüber berichten, auch mit den Eigenarten der Beteiligten und den Urteilen am Ende.
Wer sich dafür interessiert, bekommt von hier aus keine Unterstützung, weil zu viel Schmutz sich nicht mehr abwaschen lässt. Alle Hinweise sollen nur davor warnen, sich in einer Situation freiwillig aufzuhalten, die Unglück bringt. Näheres zu solchen Regeln findet man im Kapitel „Die Gesetze der Mystik“, direkt unter diesem Text.
Und die Geheimnisse der Mails sind ja nur ein kleiner Ausschnitt, wie Trümmer vom Schauplatz eines großen Kriegs, der in Zukunft, noch mehr jeden Einzelnen direkt betrifft. Wegschauen nützt dabei gar nichts, aber die Beschäftigung mit den 44 Kapiteln (Kategorien) hier. Und gestern war der Artikel „Heidi und Peter“ etwas ganz anderes als die Sensationen in den Informationsmedien. Er schildert die friedliche Atmosphäre in meinem Elternhaus, die bis 1970 existierte, als ich zwanzig Jahre alt war. Aber im Haus lebte auch eine Person, die kein Horror-Film im Kino übertreffen kann. Verstanden habe ich das erst viel später, aber früh genug, um vor ähnlichen Fällen deutlich zu warnen. Damals schwiegen alle Mitwisser, sonst hätte die Geschichte ein bessers Ende gehabt.
Das Gesamturteil über München ist auch gut, wenn man mit einem solchen Bewusstsein lebt. Und dazu reichen nur wenige Stichhwörter, die keine lange Erklärung brauchen: Alte Inszenierungen der Staatsoper. Alte Freunde, die trotz aller Einmischungen auch weiterhin alte Freunde sind. Viele Reisen durch Oberbayern, das Hochgebirge der Alpen und nach Nordbayern, zu dem es keine Kontakte mehr gibt. Der Abschied, im Frühjahr 2019, war endgültig, und auch einige Bewohner sollen dort bleiben, wo sie aufgewachsen sind. Aber gesteigert hat sich die Erinnerung an das Kapitel Nummer Eins hier, über die „unsichtbare Weltuhr“. Das war auch ein Wegweiser, seit 1965, als ich die Musik von Richard Wagner entdeckt habe. Die Methoden der Analyse kann man auch bei seinen Werken anwenden, das ist nicht nur auf die Forschungen von Sigmund Freud beschränkt, sondern ein Blick in den Schaltplan des Universums und dessen Gesetze.
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