Das Mittelmeer verändert sich

20.9.2021. Die Hitze in Afrika erzeigt trockene Sandwüsten und verfärbt die menschliche Hautfarbe schwarz. Weiter nördlich, am Mittelmeer,  regierte  der ägyptische Pharao Echnaton von 1351 bis  1336 vor Chr. . Er verehrte als einzigen Gott die Sonne, die mächtigste Energiequelle auf der Erde. Die arabischen Märchen aus 100 Nacht nennen immer wieder den Kalifen Harun al-Rashid. Er  regierte von 786 bis 809 nach Chr. in Bagdad und tauschte Briefe aus mit Kaiser Karl dem Großen, der von  768 -bis 814 das Frankenreich regierte, auf dem Höhepunkt des Mittelalters, in dem eine Hauptrolle auch Rittersagen, Märchenerzähler und Magier hatten, die den nächtlichen Sternenhimmel deuten konnten.

Das Mittelmeer nannten die Römer stolz „Mare nostrum“ (unser Meer), weil sie von dort aus ganz Europa eroberten. Am 18.11.20 schrieb ich dazu folgenden Artikel:

https://luft.mind-panorama.de/mare-nostrum/  

Als Christus mit dreißig Jahren am Kreuz starb, durh ein Urteil des römischen Statthalters Pontius Pilatus, verfiel danach langsam die Weltmacht, als wäre es eine Strafe Gottes. Im Jahr 70 nach Chr. zerstörte aber noch ein bewaffnetes Heer des Kaisers Titus die ganze Stadt Jerusalem, wo das Todesurteil gesprochen wurde, gegen den Willen des Römers Pontius Pilatus. Am 15.9.21 habe ich dazu den Artikel geschrieben: „Der Titusbogen steht noch“ :

https://luft.mind-panorama.de/titusbogen/

Johannes, der Lieblingsjünger von Christus,  war bei der Zerstörung Jerusalems etwa siebzig Jahre alt. Und als alter Mann schrieb er die „Johannes-Apokalypse“, mit furchtbaren Bildern über den Weltuntergang. Dazu gibt es hier 60 Artikel, das Stichwort steht direkt unter diesem Text.

Die heutigen Nachkommen des römischen Weltreichs haben immer noch Pech. Vor Allem seit 1860, seit der staatlichen Vereinigung des nördlichen Italiens mit den Regionen südlich von Neapel. Dort dominiert immer noch die körperlich anstrengende Landwirtschaft, mit Zitronen und grasfressenden Milchkühen, die eine immer stärkere  Konkurrenz auf dem Weltmarkt haben und deren Besitzer deshalb sehr arm sind. Weil die jahrzehntelang herrschende Regierung von Giulio Andreotti (1919 – 2013) dagegen nichts Ernsthaftes unternahm, kamen ab 1963 die Gastarbeiter aus ganz Süditalien nach Deutschland und sind dort freiwillig geblieben, bis heute. Zum Stichwort „Andreotti“ gibt es hier 16 Artikel:

https://luft.mind-panorama.de/?s=andreotti&x=17&y=12 

Seitdem die Italiener in Deutschland sind, habe ich sie immer besser kennengelernt. Auch in meinem Geburtsort an der holländischen Grenze, auch in Münster von 1971 bis 1987. Dazu alle anderen Informationen, auch über die überreiche Kultur, vor Allem die Opern.

Schlechte Menschen gibt es überall, man muss sie konsequent meiden. Wie man das macht, habe ich schon oft erklärt. Die Schlimmsten bleiben trotzdem aktiv. Deshalb habe ich auch ein paar alte Freunde verloren. Aber wer sich zwanzig Jahre lang bewährt hat, ändert seinen Charakter nicht. Dafür werden die Einmischungen immer klarer erkennbar. Die Namen der Verursacher sind in meinem Bekanntenkreis schon lange kein Geheimnis mehr. Genauso auch die Mitwirkenden, die sich gern wichtig machen.

Das Alles löst sich von selbst, dafür sorgt eine Eigendynamik, die wie ein rollendenes Rad Niemand aufhalten kann. Mich interessieren zwar Informationen aus aller Welt, aber das geht der ganzen Menschheit so. Am Reichenbachplatz bot mir ein Herr mit langen beruflichen Erfahrungen ein Gespräch an. Aus zeitlichen Gründen klappte das nicht, aber es gibt mehr kluge Köpfe, die einfach nachdenken. Was sie daraus machen, will ich gar nicht wissen, aber in ganz München kennen sie mich, meistens nur von Zufallstreffen. Und das reicht aus.  Belästigungen können abgehakt werden. Mich interessiert an der Vergangenheit nur, was sie für Zeichen sendet, damit eine besser Zukunft entsteht. In diesem Sinne „eine neue Welt“. Auch zu diesem Stichwort gibt es hier schon über 900 Beiträge.

Salvatore Cardillo (1874 – 1974) wurde in Naepel geboren und wanderte dann aus nach Amerika, New York. Für seinen Landsmann, den berühmten Sänger Enrico Caruso schrieb er, im neapolitanischen Dialekt:  „Core `ngrato“ (Undankbares Herz). Darin geht es um eine Verlorene Liebe. Gemeint sein kann auch die Heimat, Italien. Carlo Bergonzi, der 2014 in Mailand starb, nach einer langen Welt-Karriere,  hat das alles verstanden:

https://www.youtube.com/watch?v=oTpZ1ednTmc

.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.