Nachrichten aus der Steinzeit

28.7.2022. Wenn außer den wichtigen Nachrichten noch viel mehr, unwichtige herumgeistern, reichen manchmal kleine Sätze, die hängenbleiben. „Europa lässt sich nicht spalten.“  Das kam vom deutschen Wirtschaftsminister, und er leistet viel dafür, dass die Welt nicht im Chaos untergeht. Ein Satz reicht dafür nicht aus, aber das Gesamtbild ist das gleiche. Die Welt braucht keine neue Ordnung, die aus versteckten Datenspeichern heraus aufgebaut wird, sondern muss vorhandene Querverbindungen noch viel besser und offener ausbauen. Das gilt auch für Afrika und Südamerika, beide Kontinente sind hier nur Beispiele für ein Gesamtsystem, das rumpelt und klappert. Also muss man genauer auf die Einzelheiten schauen, aber auch auf ihre Rolle im Gesamtauftritt. So wie bei einem Film oder einem Theaterabend. Erstaunliches hört man jetzt aus der Provinz. Dort wurden Mitarbeiter eines beühmten Theaters persönlich belästigt. Die Geschäftsleitung war empört. Jeder Betroffene sollte eine Beschwerde unter der Bürotür hindurchschieben. Wer Angst hätte, dabei gesehen zu werden, müsse andere Wege benutzen. Welche? Hoffentlich nicht nach Anbruch der Dunkelheit, denn dabei wurden auch schon ältere Manager belästigt. Man glaubt es nicht, aber auf der Bühne war gleichzeitig nicht viel los, vielleicht lockt das neue Zuschauer an. DieVerbreitung der Information war wertlos, jedes Kind weiß, wie man sich verhalten muss. Das Nachdenken darüber ist deshalb Zeitverschwendung, aber eine Zeiterscheinung, die auch auf der ganzen Welt verbreitet ist. Beim Kaffeetrinken erlebt man das in jeder Betriebskantine, dabei geht es meist um das Fertigmachen von abwesenden Kollegen und das Einschmeicheln bei Vorgesetzten, die Gehaltserhöhungen verteilen. Die steckt Jeder gern ein, der Kampfplatz bleibt dabei sauber, aber die Zustände sind wie in der  Steinzeit, vor 2,6 Millionen Jahren.

Schwarzmalerei ist das nicht, aber eine alte Erfahrung. Das einzige Heilmittel sind veränderte Denkmethoden, die auch tatsächlich angewendet werden. Die Hoffnung braucht dabei am meisten Platz, aber zwei Messpunkte aus der Vergangenheit und Gegenwart ergeben eine Verbindungslinie, die nach unten oder nach oben zeigt, Das ist die Zukunft, die sich verändern lässt, wenn man die Gegenwart verändert. Zum Jahresende gibt es immer Geschäftsbilanzen. Danach ist erkennbar, welche Firma sich schon lange auf einem Sturzflug befindet, der mit dem Absturz endet. Die gleiche Methode funktioniert auch hier, in allen 46 Kapiteln (Kategorien), die ganz unterschiedliche Themen haben. Lautes Gejammer nützt auch nichts, wenn die Beteiligten und die Opfer offensichtlich Informationslücken haben.

Damit muss Jeder leben, schon in der Kindheit, aber seit einigen Jahren fällt das immer mehr auf. Dafür reicht das Eintippen von Stichwörtern in die Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite. Das Datum „September 2000“ bringt sofort über 50 Artikel zu der Tatsache, das ich damals, zum ersten Mal, an offenen Internet-Diskussionen teilnahm. Die Hass-Kommentare hat Niemand vergessen, der sie erlebt hat. Auch für sie gilt der Datenschutz, aber das ist keine Genehmigung. Die Justiz muss sich darum kümmern, das wird hier immer wieder klargestellt. Auch hier reicht, für Vergleiche die Jahresbilanz Ende Dezember, die auch schon vor zwanzig Jahren viele Zuschauer hatte. Persönlich bedanken muss ich mich bei den „unsichtbaren Mächten“, die offensichtlich eingegriffen haben und immer besser informiert sind. Konkret in ein  paar Einzelfällen, als langjährige Bekannte in eine schlechte Gesellschaft geraten sind. Jede Veränderung wird dabei aufmerksam registriert und festigt die Überzeugung, dass die alten Figuren immer deutlicher verschwinden. Auch ein Grund, das Thema zu wechseln und zu öffnen für den Rest der Welt, der noch ganz andere Probleme hat. Alle Prognosen können Fehler enthalten, aber bis jetzt wächst der Eindruck, dass es auch anders geht.

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