20.9.2021. Naturkatastrophen sind unvermeidbar. Sie richten große Schäden an, so wie der jetzige Vulkanausbruch auf La Palma. Aber sie sind öfter voraussehbar als die Mehrheit meint. Zum Stichwort „voraussehbar“ habe ich in den letzten Tagen mehr Beiträge geschrieben als sonst. Man muss bei Katastrophen nur die Auffälligkeiten feststellen und bewerten, dann ergibt sich aus diesen zwei Messwerten ihre Berechenbarkeit. Selbst Seismographen, die aus großen Entfernungen Erdbewegungen registrieren, haben dafür nicht immer die richtigen Programme. Wer von einem Unglück betroffen ist, braucht Hilfe. Damit lässt sich viel Geld verdienen. Große Organisationen leben davon nicht schlecht. In der Münchner Staatsoper traf ich einmal einen Gast, der Spenden auf Gala-Vorstellungen einsammelt, bei denen berühmte Sänger auftraten. Er erzählte, dass für die Verwaltung der Spenden er selbst 20 Prozent kassieren konnte, als Unkostenpauschale, ohne Rechnungsbelege. Danach habe ich nie mehr gespendet, weise aber darauf hin, dass Opernfreunde oft sehr reich sind. Arme Schlucker kaufen sich deshalb billige Eintrittskartem, um in den Pausen herauszufinden, wo Millionäre unterwegs sind, für ein Gas Wein nach der Vorstellung. Oder für eine Lebenspartnerschaft. Oft klappt das nicht, dann werden Racheprogramme eingeschaltet. Die meisten bleiben aber friedlich. Man erkennt sie sofort daran, das sie sich wirklich für Musik interessieren.
In einem anderen Musiktheater habe ich einmal einem Unbekannten meine zweite Eintrittskarte günstig verkauft. Wir hatten in den Pausen gute Gespräche. Später stellte sich heraus, dass er ein Mitarbeiter des Opernhauses war und kostenlos jederzeit in das Haus konnte. Besser kennengerlernt habe ich ihn dann, als er, unter einem Pseudonym, in einem Internet-Forum gegen mich hetzte. Pseudonyme und technische Verschlüsselungen nützen da gar nichts. Es gibt sprachliche Auffälligkeiten, bei den Lieblingsthemen, der Wortwahl, sprachlichen Eigenarten, die sich nicht sofort erkennen lassen. Aber mit ein wenig Geduld. Auch hier ist der Weg schon das Ziel.
Schon öfter habe ich festgestellt, dass Ideen aus dieser Webeite dankbar weiter verwertet werden, ohne sich dafür zu bedanken. Nur deshalb weise ich gelegentlich auf das Copyright hin. Es bestraft den Diebtahl fremder Ideen und ihre finanzielle Ausbeutung. Auf Beispiel verzichte ich, weil das oft kleinkariert abläuft und ein unterstüzungswertes Projekt kein dummmes Herumkratzen verdient. Aber manchmal geht es um hohe Summen und private Beratungsprovisionen. Am besten ist es, wenn man rechtzeitig miteinander redet. Wer das nicht will, hat natürlich seine Gründe.
Sprachlos war ich gestern, als Kanzlerkandidat Olaf Scholz pkötzlich seinen beiden Konkurrenten leidenschaftlich zurief: „Mein Anliegen ist die menschliche Würde.“ Das war ganz neu. Scholz selbst wird hier nicht mitlesen, aber ihn begleiten professionelle Mitarbeiter und suchen nach friedlicher Munition für den Sieg ihres Chefs. In den letzten Wochen habe ich immer wieder auf die grundgestzlich garantierte „Menschenwürde“ hingewiesen. Das Wort allein ist eine wirkungslose Leerformel. Aber darin stecken der Schutz der Privatsphäre, das Verbot von Übergriffen des Staates und von Fernsehsendungen, die sich nicht darum kümmern. Wenn man darauf herumtrampeln will, habe ich keine große Zeit dafür. Aber die Verursacher müssen damit rechnen, dass der Text des Grundgesetzes offen im Internet steht, mit professionellen Kommentaren, die Jeder selbst lesen und weiter bearbeiten kann. Tippt man das Stichwort „Wirecrd“ ein, in die Such-Funktion rechts oben, findet man über 60 Artikel dazu:
https://luft.mind-panorama.de/?s=wirecard&x=10&y=12
Über „Geldwäsche“ schreibe ich auch gelegentlich, aber das Wort gehört eigentlich zur Alltagssprache. Lebendig wird es erst, wenn man es mit konkreten Fällen wie „Wirecard“ verbindet, mit denen Normalmenschen überhaupt nichts anfangen können. Aber Kanzlerkandidat Armin Laschet schleuderte den Begriff kürzlich dem Finanzminister Scholz im Wahlkampf entgegen. Er hätte viel zu wenig dagegen unternommen. Gestern habe ich dazu einen Kommentar geschrieben. „Straßenmusikanten am Marienplatz“ :
https://luft.mind-panorama.de/marienplatz/
Eigentlich müssen solche Hinweise auch für Unruhe sorgen. Das interessiert mich nicht. Für die Versäumnisse sind große Organisationen verantwortlich, die dafür gut bezahlt werden. Bedankt sich Niemand von denen, ist es auch recht. Mein Anliegen ist es, die stark veraltete Spurensuche zu verbessern, ohne Einzelpersonen ins Visier zu nehmen. Sie stehen in der Zeitung oder in den Telefonbüchern. Aber das ist auch allgemein bekannt.
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