24.11.2021. Wenn man etwas jahrzehntelang nicht beachtet, kommt es auf das Thema an. Denn kann es eine ganz unerwartete Wucht auslösen. Gestern schrieb ich über „Die dreifache Macht“. Zitat: „Beim Aufräumen alter Unterlagen tauchten kürzlich auch drei halb vergessene Bilder auf: Kleine Ansichtskarten, vergrößert auf DIN A 4, in einem einfachen Holzrahmen. Sie hängen jetzt an einer Wand, in Sichtweite. Das erste zeigt die Nacht und das zweite die Morgendämmerung. Im strahlenden Mittagslicht fliegt ein weißes Pferd, mit großen Flügeln über eine erwachende Landschaft, die aus Natur-Symbolen besteht, aus magischen Bilderzeichen. Das fliegende Pferd wird auch im Wikipedia-Lexikon als „Pegasus“ bezeichnet und sehr genau erklärt. Es steht für die Dimensionen Phantasie, Inspiration und Ideen.
Das dritte, kürzlich wieder entdeckte und gerahmte Bild zeigt die Verbindung der beiden ersten und ihre gemeinsame Einheit. Ein Magier, ein mittelalterlicher Zauberer in einem schwarzen Kapuzen-Mantel, wie ein Mönch in seiner Klosterzelle, sitzt vor einem Sternenkreis, mit den zwölf astrologischen Zeichen, den Monaten im Jahreskreis. In der Mitte des Kreises befindet sich ein Pentagramm, das von hellen Blitzen durchzuckt wird. Wenn die Spitze eines Pentagramms nach unten zeigt, sucht sie die Verbindung mit der Unterwelt, der Hölle. Zeigt sie nach oben, nimmt sie Verbindung auf mit dem Kosmos, dem Universum.“
Schaut man noch genauer hin, fällt einem noch viel mehr ein. Die Phantasie lebt auf und schafft Gedankenbrücken. Assoziationen. Wenn es sich um Meditationsbilder handelt, öffnen sie ein ganzes Universum. Und erinnern an die kosmischen Gesetze, die das Fundament der Welt sind, bis an die Grenzen des Sternenhimmels, die noch Keiner gesehen hat. Diese Universalgesetze stehen nicht nur in schriftlichen, juristischen Büchern. Sondern sie wirken in der Außenwelt und in der Innenwelt. Auch wenn sie unsichtbar bleiben. Es sind die Zeichen Gottes, die der Mensch erkennen kann.
Nicht nur Eines davon findet man in der Geschichte von Nebukadnezar. Sie wird erwähnt in dem Artikel von gestern: „Core ´ngrato: Catari.“ Zitat: „„Die Oper Nabucco hat einerseits das Streben des jüdischen Volkes nach Freiheit aus der babylonischen Gefangenschaft zum Thema. Andererseits steht die extreme Selbstüberschätzung des Titelhelden Nabucco (der biblische Nebukadnezar II.) im Zentrum. Nabucco will sich der Handlung der Oper nach selbst zu Gott machen. Er wird daraufhin mit Wahnsinn geschlagen und erst durch die Bekehrung zum Gott der Hebräer geheilt
Das erinnert stark an „Belsazar“, in dem Gedicht von Heinrich Heine (1797 – 1856). Dazu gibt es hier einen Artikel vom 20.9.21. „Mystik, Teil 1“. Zitat: „Schlechte Vorzeichen zeigen sich oft in einer Krise. Wenn an einem Tag sowieso Alles schief geht, erkennen Viele dahinter das unaufhaltsame Schicksal. Einen Plan. Heinrich Heine schrieb dazu „Belsazar“. „Und der König ergriff, mit frevelnder Hand, einen heiligen Becher, gefüllt bis zum Rand. Und rief dazu laut, mit schäumendem Mund: „Jehovah! Dir verkünde ich, auf ewig Hohn. Denn ich bin der König von Babylon!“ „Doch kaum als das grausige Wort verklang, dem König wurde es heimlich im Herzen bang. Das gellende Lachen verstummte zumal. Es wurde leichenstill im Saal. Und siehe! Sieh! An weißer Wand, da kam’s hervor wie Menschenhand; Und schrieb, und schrieb an weißer Wand: Buchstaben von Feuer, und schrieb und verschwand. Die Magier kamen, doch keiner verstand zu deuten die Flammenschrift an der Wand. Belsazar wurde aber in der gleichen Nacht von seinen Knechten umgebracht.“
https://luft.mind-panorama.de/mystik-2/
Wer in dieser alten Geschichte nach historischen Fakten sucht, findet nicht viele. Aber wieder wirkt die „Magische Kraft der Symbolik“. Zu diesem Kapitel gibt es hier über 500 eigene Artikel. Dieses Thema ist in der Öffentlichkeit, schon lange halb vergessen, wird aber in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Es gehört zu allen wichtigen Bereichen der Realität, hier auch zu den Kapiteln „Gesetzbücher“, „Gesetze der Ökonomie“, „Elektronik“, „Psychoanalyse“ und „Dekalog“.
Wer sich damit noch gar nicht beschäftigt hat, kann jederzeit seinen Horizont erweitern. Und auch das Copyright beachten. Das Stichwort wird genau erklärt, ganz oben auf dieser Seite. Das Eine geht nicht ohne das Andere. Auch das ist leicht zu verstehen.
Von Giuseppe Verdis Nabucco gibt es eine hervorragende Filmaufzeichnung, 1987, in dem Jahr, als ich nach München kam. Die Aufführung fand statt an der Mailänder Scala, mit den Stars von damals, unter der Leitung von Riccardo Muti:
https://www.youtube.com/watch?v=1iX4HPVW-wI
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