22.6.2017. Philosophische Definitionen des Lebens sind grenzenlos. Sie entstehen jeden Tag und sind nicht gebunden an Lehrsätze, auch wenn jede ernsthafte Theorie als hilfreicher Wegweiser genutzt werden kann.
Der Denker Ernst Jünger (1895 – 1998) hat seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg im Buch „Stahlgewitter“ mit großer pathetischer Geste verarbeitet, die sein Denken stark beeinflusste. In seinem Spätwerk tritt er als „Waldgänger“, auf, der als Alltagsbeobachter in den kleinen Naturerscheinungen des Mikrokosmos wie Gräsern und Insekten ein universales Wirken mit eigenen Gesetzen erkennt.
Beide Ebenen, die kriegerischen Spannungen und die unmerklichen Bewegungen in der Natur, sind wechselseitig aktiv und beeinflussen einander. Sie sind jederzeit bemerkbar. Zum Beispiel vor ein paar Tagen, als mittags verschiedene Figuren auftraten, die sich immer wieder zeigen, zu jeder Tageszeit.
Das klingt wie inszeniert. Und so ist das auch. Viele wissen das.
Schauspieler lassen sich trainieren, nicht nur auf ausgedachte Rollen, sondern als Statisten in der Wirklichkeit.. Das hat vor zwei Jahren im November mir ein Coach (Trainer) erzählt, mit schulterlangen, silberfarbenen Haaren, vor sich ein Drehbuch aus der Tatort-Redaktion. Im Fernsehen wird das immer langweiliger, als Realität stößt das an Grenzen der Gesetze und überschreitet sie..
Das spricht sich immer mehr herum. An manchen Orten ist es offenes Dauerthema, längst kein Geheimnis mehr. Die Presse schreibt darüber.
In Stammlokalen kennt man sich, manchmal seit vielen Jahren. Die Mitarbeiter denken nicht nur über ihre Arbeit nach. Und dann genügen kurze Gesten, Blicke, Handbewegungen, die weiter führen.
Gustav Holst nannte in seiner Suite „Die Planeten“ den bekannten Neptun – einen Mystiker. Pysikalische Beweise dafür gib es nicht. Trotzdem stimmt das . Hier kann man es hören:
https://www.youtube.com/watch?v=B-G272M77N0
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