1.6.2016. Unterwassertechnik, Tauchroboter zeigen: In der Tiefsee gibt es Lebewesen, die sich dort trotz Dunkelheit und ohne Sauerstoff entwickeln. Die Wissenschaft entschlüsselt immer mehr Geheimnisse, leuchtet in die kleinsten Schattenwinkel. Rätseldeuter, Kryptologen, können auch komplexe Phänomene deuten, sogar gefälschte Doktorarbeiten führender Politiker. Betrüger rütteln an den alten Säulen der Erkenntnis, um das Gold dort abzukratzen.
Ein leeres Leben ist voll Lärm und Rauch. Die größten Schätze gibt es in der Erinnerung. Die Neubewertung früherer Erfahrungen öffnet jahrzehntelang verschlossene Türen. Vieles sammelt sich in Schalen voller Gift, bis die Gegenwelt die falsche Richtung ändert. In einem neuen Wirtshaus an der Isar heißt das Bier „Erhellung“. Das bedeutet auch Erkenntnis. Die Lichtsymbolik der Erhellung meint die Klarheit, die sogar ein Teil ist jener Welt des Irrationalen, die absurd erscheint, aber in keiner Weise unvernünftig ist. Wie die Wirkung der Musik. Jede ausgefallene Dimension hat Regeln, die erlernbar sind, wie die alte Bildersprache orientalischer Hieroglyphen. In Gemälden längst vergangener Meister gibt es eine Energie, die sofort spürbar ist, auch deren Ursachen, wenn man die Systematik findet, Abläufe und Regeln. Viele Computerspiele reizen Aggressionen. Andere öffnen ein neues Panorama, erweitern den Horizont. Schwierige, unzugängliche Menschen reagieren auf den richtigen Tonfall, manchmal ist das nur ein Stichwort, das sie in der Tiefe anrührt.
Sigmund Freud erforschte diese Phänomene und kam zu dem Ergebnis: „Der Mensch ist nicht Herr im eigenen Haus.“ Damit meinte er die Beeinflussung durch die Energie von gespeicherten Gedanken im Unterbewusstsein. Albert Einstein betrachtete das physikalische Universum, nannte sein Weltbild „Kosmologie“ und rüttelte an scheinbar festen Begriffen wie der Zeit, die sich in Verbindung mit Masse und Geschwindigkeit verändert. Und er fand: „Zwei Dinge gelten als unendlich: Das Weltall und die menschliche Dummheit. Beim zweiten Begriff bin ich ganz sicher.“
Dabei muss es nicht bleiben. Das wichtigste Instrument sind Informationen. Die Überfülle im Internet überfordert, wenn man sie nicht sortiert. Dazu reichen nicht die bisher bekannten einzelnen Stichwörter und Suchbegriffe, sondern Verknüpfungen mit Bereichen, die bisher nicht erkannt wurden.
Der im Jahr 2003 verstorbene amerikanische Tenor James Wagner stammte aus New Orleans, sang aber keinen Jazz, sondern große Klassische Opernpartien, in Boris Godunow, Zauberflöte, Fidelio und viele andere. Ein Vermittler zwischen verschiedenen geographischen und musikalischen Welten, den ich persönlich recht gut kannte. Im Jahr 1993 bekam er die Chance, nach einer kurzfristigen Absage für den Weltstar Luciano Pavarotti einzuspringen, in einer Fernsehübertragung von Verdis „Requiem“. Damals habe ich das für ihn aufgezeichnet. Hier singt er das „Ingemisco“:
https://www.youtube.com/watch?v=8JG3x2N6Zgg
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