22.8.2019. Der Titel wollte mir heute zunächst nicht wieder einfallen. Stattdessen meldete sich immer wieder ein anderer Begriff, „Impossibile Visione“. Das heißt „Unmögliche Vision“ und ist falsch. Denn das gilt für Utopien und luftleere Träumereien, also für vergebliche Wunschvorstellungen, die sich nicht erfüllen lassen und nur Zeitverschwendung sind. Der richtige Titel aber bedeutet „Höchst edle Vision.“ Visionen sind neue Ideen, die sich – zunächst – nicht realisieren lassen, aber mit einiger Durchsetzungskraft ganz neue Ziele erreichen. Eigene Welten, die Andere bisher noch gar nicht entdeckt haben, die aber ein ganzes Land verändern können. Zum Beispiel lehnte sich der mutige Reformator Martin Luther gegen die Misswirtschaft in der damaligen Katholischen Kirche auf und setzte dann eine eigene Gedankenwelt durch, die als Protstantismus immer noch weltweit viele Anhänger hat. Christoph Kolumbus hatte von seinem König eigentlich den Auftrag, das damals unbekannte Indien zu finden. Stattdessen entdeckte er Amerika und machte den entscheidenden Schritt für alle späteren Fortentwicklungen und die Erfüllung starker Visionen auf dem ganzen unerforschten Kontinent.
Das Thema hier sind also alle Ideen zur Erforschung, Vertiefung und Auswertung von Entdeckungen. Dieses Gebiet ist mehr als nur ein unerforschter Kontinent. Sondern es behandelt alle Ansätze zur Steigerung und Verbesserung menschlicher Lebensformen, die bisher nur andeutungsweise erkannt oder übersehen wurden, weil sich Niemand genauer damit beschäftigt hat. Selbst wertvolle Bodenschätze kommen bei der Nutzung an ihre letzten Grenzen oder werden rücksichtslos verringert. Aber die Gesamtbehandlung von Ideen, unter Beachtung aller Querverbindungen in entferntere Bereiche, ist noch entwicklungsfähig und auch ökonomisch vielversprechend, weil sich für alle nutzbaren Entdeckungen gerechterweise auch ein Markt öffnet, der saubere und berechtigte Gewinne verspricht, wenn sich die Beteiligten an die Spielregeln halten: Ehrlichkeit. Klarheit. Und alles Andere, was ausführlich im Handelsgesetzbuch (HGB) steht.
Um falsche Erwartungen zu verhindern, kann jetzt schon versichert werden, dass hier keine ausgefeilten Detailprojekte erklärt werden. Für sie muss es eigene Abhandlungen geben. Aber der unverzichtbaren Rahmen einer Idee und praktische Hinweise zu ihrer Verwirklichung kann man auch in einer kürzeren Form so deutlich machen, dass Experten damit etwas anfangen können.
Immer wichtiger wird dabei das Urheberrecht, das verhindern soll, dass Diebe und klammheimliche Trittbrettfahrer sich dicke Gewinne in ihre eigenen Taschen schieben können. Dazu gibt es einige andere Möglichkeiten. Ziel ist keinesfalls die Geldgier, sondern das Honorar, das jeder Beratungsfirma ( Consulting) auf dem freien Markt gesetzlich zusteht. Wenn es um einen guten Zweck geht, kann man sowieso über Alles reden. Wer nicht miteinander redet, obwohl die fachlichen Voraussetzungen da sind, bekommt gar nichts und darf zuschauen, wie die Anderen berechtigte Erfolge haben.
Nachtrag am 24.8.2019. Beim Nachdenken über das Thema ist noch etwas zu ergänzen: In fast allen bisherigen Artikeln sind bisher Ideen enthalten, mit denen eine Situation verbessert werden kann. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Eine eigene Rubrik dafür ist nicht notwendig. Zum Beispiel habe ich hier vor vier Monaten konkrete Vorschläge zur Aufwertung der Bayreuther Altstadt gemacht und auch einen Obelisken genau beschrieben, der den zentralen Sternplatz stark aufwerten könnte. Leider sind drei ganz andere Ideen von der Stadt bereits verwirklicht worden, bei der Neugestaltung des Wahnfried-Grundstücks, zu denen mich vorher Niemand gefragt hat. Wenn die Stadträte so etwas gern „einstimmig“ beschließen, bleibt es doch ein nachweisbares Unrecht Das Geld ist überwiegend nur für umstrittene Änderungen ausgegeben worden, und man hielt noch nicht einmal ein Danke für notwendig.
Wenn so etwas in Zukunft auffällt, spricht es sich bestimmt schnell herum. Schweigen und vornehmes Wegschauen geht da gar nicht.
Grundsätzlich spreche ich mit Jedem, der Ahnung von einem Sachgebiet hat, nur nicht mit Dummen. Auch von gegensätzlichen Meinungen kann man viel lernen. Darum freue ich mich, dass nach einem Jahr Sendepause wieder Gespräche mit einem Hochkaräter aus einer bekannten Domstadt möglich sind. Ebenso vermisse ich den Ornithologen, der eine große private Bildersammlung von seltenen Raubvögeln besitzt und auch auf anderen Gebieten wertvolle Kenntnisse hat. Als Dritten erinnere ich an den Filmschauspieler, der mir öfter von seiner kranken Mutter erzählt hat. Beim letzten „Zufallstreffen“ vor zwei Wochen bat er um meine Telefonnummer. Kein Problem, aber ich sagte zu ihm, „Deine Chefs werden es nicht erlauben, dass du mit mir sprichst.“ Und auch diese Voraussage hat sich wieder einmal bestätigt.
Verschonen soll man mich lieber mit Belästigern und Provokateuren, die über das Mobilfunknetz verbotene Standort-Informationen sammeln. Kürzlich erwartete mich in einem meiner Stammlokale eine Ziege, die laut schmatzend eine Suppe löffelte. Aber als sie merkte, dass Pressefotografen in der Nähe waren, ist sie abgehauen. In der Nähe blieb noch ein Affe, der einen guten fränkischen Wein trank, den „Krötenbrunnen“. Als ihn andere Gäste darauf ansprachen, dass sie ihn als Opernsänger kannten, hatte er plötzlich dringende andere Termine und flüchtete durch den Seiteneingang.
Auf derartige Belästigungen kann man jederzeit verzichten. Die Firmenchefs müssen das nicht dulden, sondern fristlos kündigen. Als Gesprächspartner sind solche Manager sowieso ungeeignet.