Novemberbilanz

1.12.2021. Jahresbilanzen finden erst am 31.12. statt. Aber privat ist das egal. Man kann persönliche Gedenktage festlegen. Oder den Geburtstag der Schwiegermutter. Es kann auch Rilkes unsterblicher „Herbsttag“ sein: „Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und unruhig auf den Alleen wandern, wenn die Blätter treiben.“ Der Herbstbeginn ist schon lange vorbei. Der Winter beginnt erst kurz vor Weihnachten. Im Kalender. Sobald der erste Schnee fällt, sprechen Viele dabei vom Winter.

Man kann auch Gedanken als Stichtag nehmen. Diese Webseite begann im Januar 2015. Im Internet arbeite ich schon viel länger, privat seit dem August 2000,  nach einem Umzug innerhalb von München. Beruflich seit Dezember 1987. Wenn man ganz genau ist, sind das insgesamt  34 Jahre. Aber merken kann man sich viel leichter dreißig Jahre. Rund Geburtstage werden besonders festlich begangen. Gedanken sind zeitlos, ob sie nun schlechte oder gute Gedanken enthalten.. Ich weise nur darauf hin, dass es hier 1,373 eigene Artikel gibt (Stand von heute), geordnet in 43 Kapiteln (Kategorien). Sie umfassen alle Bereiche des menschlichen Denkens. Über jedem Kapitel steht eine kurze  Überschrift, als Wegweiser. Noch schneller findet man ein Thema mit der Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite. Sie bringt sofort an die gesuchte Stelle. Alle Artikel sind einzeln, in sich geschlossen. Man muss also nicht alle lesen, sondern nur eine persönlich getroffene Auswahl.

Der erste November ist immer dunkel und kalt, Also hat man viel Zeit zum Lesen, Nachdenken oder für gute Gespräche. Weil dazu Niemand gezwungen wird und das auch in Zukunft garantiert so bleibt, wundert es trotzdem, dass Spezialisten, die ihre Alltagsarbeit perfekt beherrschen, viele  Details auf dieser Webseite gar nicht kennen, vor Allem auch nicht solche, die man exklusiv hier lesen kann.

Arroganz ist Dummheit und Zeitverschwendung, aber Informationslücken können ungeheure Schäden anrichten. Finanziell, politisch, psychisch und beim Zusammenleben der Menschen. Gerade aus Fehlern kann man sehr viel lernen. Werden sie aber nicht einmal erkannt, rappelt ein durchgerostetes Auto unerwartet in den nächsten Abgrund. Das sind keine Wortspielereien, der Beweis dafür wird hier laufend gebracht. Manchmal bekommt man dann sogar eine völlig unerwartete Nachricht. Vor vielen Jahren schrieb mir eine unbekannte Münchner Chefsekretärin, dass ihr Vorgesetzter sich gern mit mir unterhalten wollte. Vereinbarter Treffpunkt war ein Prominentenlokal, aber nur, weil er dort auch nicht auffiel. Nach eine Stunde bedankte er sich und schickte später noch ein freundliches Mail. Einen zweiten Kontakt mit ihm gab es danach  nicht, aber er hat seine Hebel in Bewegung gesetzt.

Das war kein Einzelfall. Auf Urkunden lege ich überhaupt keinen Wert und mische mich nicht in das wechselnde Alltagsleben ein. Dafür sind einige alte Bekannte dankbar. Auch darüber mus man sich nicht wichtig machen. Wenn sie auch noch eine Belohnung dafür eingesteckt haben, ist das zwar kein Grund zur Verärgerung. Denn es zählt immer nur das Ergebnis. Doch bisher habe ich auch gar nichts habe ich unternommen, gegen Verletzungen des Copyrights. Wer eine Idee in viel Geld verwandelt, muss vorher eine nachweisbare Genehmigung haben. Sonst muss er seinen Gewinn und eine Entschädigung an das Opfer zahlen, und alle sichtbaren Spuren davon müssen verschwinden.

In vielen Fällen kann man das auch als Spende weitergeben. Nicht nur, um arme Leute zu unterstützen, sondern für wertvolle, dauerhafte Projekte, die jede Gesellschaft braucht. Im Detail spielt das hie keine Rolle, weil ich mich nicht in die Alltagsarbeit anderer Leute einmische. Abcer eine Erwähnung gehört eigentlich schon dazu. Kapitel Nummer Eins ist hier das Thema Richard Wagener. Im Kapitel über die „unsichtbare Weltuhr“ habe ich auch Vorschläge zur Aufwertung.der Bayreuther Altadt gemacht. Sie ist sehenswert, aber man kann noch mehr daraus machen. Das kostet natürlich  Geld, und falls Spenden dafür notwendig sind, ist das einerseits möglich, aber nur im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten. Zuständig dafür ist der Stiftungsrat, und sein Vorsitzender ist ein früherer bayerischer Finanzminister. Wenn man eine Lebensbilanz zieht, gehören dazu auch die Dinge, die man persönlich für wichtig hält. Dazu ist immer noch Zeit.

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