3.11.2021. Im Sommer 1980 war ich zum ersten Mal in Verona und Florenz. Ein Rätsel blieben die überdimensionalen Statuen im Stadtzentrum, von Dante Alighieri (1265 – 1321). Wer das war, wusste ich überhaupt nicht. Das hat sich erst vor ein paar Jahren geändert. Dantes Hauptwerk ist die „Göttliche Komödie“, in drei Abschnitten. Ersten das „Inferno“, die Hölle der Unwissenheit. Dann der Berg der Prüfungen und Enttäuschungen („Purgatorio“). Ganz oben wartet „Il paradiso“. Das Paradies. In der Hölle schmorten bei Dante seine schlimmsten Mitmenschen, Herrscher und Verbrecher, die er alle namentlich nannte. Dann folgen die Prüfungen, der gesamte Lebenweg mit seinen Höhen und Tiefen. Das Paradies ist vor Allem eine Idee, eine Sehnsucht und Hoffnung. Wer die vorherigen Stationen nicht geschafft hat, kommt niemals an das Ziel.
Vorhin gab es hier einen Artikel mit dem Titel „Gipfelkreuze“. Ganz andere Symbolbilder, aber die Idee ist die gleiche ;
https://luft.mind-panorama.de/gipfelkreuze/
Dante war nicht allein, aber keineswegs alltäglich. Ähnliche Gipfelstürme gelangen auch William Shakespeare, der am 25.4.1564 getauft wurde, am 30.5.1593 aus London flüchtete und am 3.5.1616 in Padua starb, wie es der einzige Augenzeuge schriftlich berichtete, Petro Basconi.
Viele Leute sind gar nicht berühmt. Vor fünf Jahren saß ich in einem meiner Stammlokale, dessen Gäste vor Allem Arbeiter waren, mit denen man gut reden konnte, über ihr eigenes Leben und die manchmal schrecklichen Erfahrungen. Da betrat ein unbekannter Sänger den Gastraum und sang, zufällig neben mir, ein Lied von den Beatles:
„He is a real nowhere man, Sitting in his nowhere land, Making all his nowhere plans for nobody. Doesn’t have a point of view. Knows not where he’s going to.
Nowhere man, please listen. You don’t know what you’re missing
Nowhere man, the world is at your command.“
Das Lied hat mir immer gefallen, weil ich selbst auch immer ein „Nowhere Man“ war, also völlig unbekannt für den Rest der Welt, mit Ausnahme der Menschen, die zur persönlichen Privatsphäre gehören.
Aber es muss ein Leser dieser Webseite gewesen sein, und er mochte mich offensichtlich. Denn zwei Tage später saß auf genau dem Platz, wo wir uns unbekannterweise begegnet waren, ein Herr mit schwarzem Anzug, Krawatte und Einstecknadel mit einem Emblem, einem Abzeichen. Plötzlich sagte er, „Erkennen Sie mich nicht?“ „Wer sind Sie?“ „Ich war der Sänger vorgestern.“ Also kein Zufall. Danach haben wir uns lange unterhalten, später auch in anderen Nachbarlokalen. Aber nicht über diese Texte hier. Er war Experte für eine andere europäische Region, die ich nur aus der Zeitung kannte und hatte ein derart großes Hintergrundwissen, dass es noch nicht einmal eine Überraschung war, als er mich einlud zu einer Feier: „Sie sind der Ehrengast, und die Plätze sind bereits reserviert.“ Das ging zu schnell. Daraufhin zeigte er ein paar Privatfotos, völlig allgemeine Motive. Nur auf einem war er mit einem Schmuckstück zu sehen, das ich einordnen konnte. Als er das hörte, war er entsetzt und ging bald danach. Noch ein Gespräch kam niemals zustande, es blieb bei den Kleinigkeiten, die Jeder selbst in den Informationsmedien lesen kann.
So etwas passiert gelegentlich, aber auch nicht oft. Ich weise hier oft oft die Methoden hin, mit denen man „unsichtbare Spuren“ und „Symbole“ deuten kann, auch Auffälligkeiten im Gebrauch des Internets und der Computernutzung. Die Informationslücken bei den „Gesetzen der Ökonomie“, wo Fehler oder Absicht riesige finanzielle Schäden verursachen können. Alles geschieht offen, damit das Wissen über positive Veränderungsmöglichkeiten sich weiter verbreitet.
Daran müssen noch viele Spezialisten arbeiten, in deren Arbeit man sich nicht einmischen muss. Wiederholungen sind Zeitverschwendung, aber das Fundament der Welt gehorcht Universalgesetzen, die schon von Anfang an, bei jedem Fortschritt der Wissenschaft vorhanden waren. Auch dazu findet man viele Beispiele, direkt bei den Themen unter diesem Text. Nur mit Transparenz, mit Durchsichtigkeit, gibt es keinen Stillstand. Die Grenzen dafür stehen in der Verfassung der wichtigsten Staaten: Meinungsfreiheit. Zugang zu allen offenen Informationen (Internet). Recht auf Privatsphäre. Und Denkmethoden, die das weiter entwickeln, nachprüfbar vor Allem in der Realität.
Am 4.2.21 erschien hier ein Artikel: „Nimrod, der Jäger.“ Zitat: „Nimrod ist ein altorientalischer Held, der vermutlich gar nicht lebte, sondern eine Sagengestalt war. Der erste König der Geschichte, ein großer Jäger, etwa 1.400 Jahre v. Chr., zur Glanzzeit der ägyptischen Pharaonen. Andere Quellen halten ihn für den babylonischen Hauptgott Marduk („Sohn der Sonne“), der geheimes Wissen und Weisheit besitzt, auch über die Natur und Kriegskunst, die militärische Strategie. Ihm werden die Schicksalstafeln anvertraut, die Weltordnung des Universums, den Kampf des Chaos gegen den Kosmos, und er erschafft den ersten Menschen. „Der Kirchenhistoriker Epiphanios Scholastikos (6. Jh.) bezeichnete Nimrod als den Erfinder der Magie, der Astrologie und der Pharmazie.“
Schon mehrfach erwähnt wurde, dass Edward Elgar (1857 – 1934) eines seiner Werke „Nimrod“ nannte. Das klingt sehr kraftvoll und hymnisch, einer der besten Einfälle des Komponisten:
https://www.youtube.com/watch?v=NhnMd1Jl7SA
.