2.3.2022. Vier Monate können ganz wichtig sein, wenn sie dafür die Voraussetzungen erfüllen. Anfang Juni 1987 fiel die Entscheidung, die bisherige Heimat Westfalen zu verlassen. Das wäre eigentlich niemals passiert, denn dort gab es Vorteile, die später nicht mehr erreichbar waren. Zum Beispiel eine erfreuliche Arbeitsstelle, bei der ich den Berufsverkehr unserer Firma, im ganzen Westen der Region organisieren konnte. Auch zur Zufriedenheit der Mitarbeiter, die zum Schluss sogar ein kleines Abschiedsgeschenk überreichten. Im Privatleben gab es die stärksten Eindrücke, weil die familiären Verbindungen und die meisten Freundschaften beendet wurden. Das Letzte hatte auch vier Monate Zeit. Bei langen Spaziergängen tauchten sogar Gesichter aus der Vergangenheit wieder auf, die längst verschwunden waren. Wenn sie gut waren, hatte man noch mehr Zeit dafür. An einigen Abenden habe ich das abgelehnt, weil es sonst gar keine Ruhepause mehr gegeben hätte. Zum Nachdenken waren die Pausen unersetzlich und wurden ein Teil solcher Erinnerungen, die heute noch lebendig sind und Signale senden die immer deutlicher zu verstehen sind.
Noch mehr wirkten Zufallstreffen, die gar nicht geplant waren. Man konnte sie leicht beenden, wenn man den Standort wechselte und zur nächsten Tür hineinging. Die historische Altstadt von Münster sah so aus wie 1536, als dort die gewalttätigen Wiedertäufer vor dem Rathaus öffentlich in Stücke gerissen wurde. Sie waren eine fanatische Glaubensgemeinschaft, die ihre Kritiker verhaftete, köpfte und die Herrschaft in der Innenstadt an sich gerissen hatte. Zu den Wiedertäufern gibt es hier 20 eigene Artikel:
https://luft.mind-panorama.de/?s=wiedert%C3%A4ufer&x=19&y=12
Davon ist in der Gegenwart nichts mehr zu bemerken, und für meine eigenen Eindrücke gibt es hier das Kapitel über die Jahre von 1971 bis 1987. Die Welt wird sich, noch in diesem Jahr, völlig neu orientieren und unsere Verfassung wieder aufwecken, die zwei Jahre lang im Tiefschlaf lag. Das Recht auf Meinungsfreiheit, den freien Zugang zu allen offenen Informationen (Internet) und deren Überprüfung durch alle Nutzer auf der ganzen Welt. Die Versammlungsfreiheit und den damit verbundenen freien Gedankenaustausch. Das war in den ersten Münchner Jahren das Beste, später gab es Störungen und Ohren, die immer weit offen waren, mit Smartphones, die auch Bilder aufzeichneten und im Internet versandten, mit einem völlig verändertem Inhalt. Das wird hier erklärt, nicht nur im Kapitel „Die Reinigung des Internets“. Mitwirkende und Mitwisser müssen das nicht lernen, sie erfahren es aber trotzdem, aus vielen Quellen und Himmelsrichtungen. Dazu wird viel gelacht, eigentlich ein gutes Zeichen. Aber jede Übertreibung bewirkt das Gegenteil, und auch der Staat wird dabei, endlich immer mehr wach und aufmerksam. Dazu gibt es hier das Kapitel „Gesetzbücher“, aber noch wichtiger sind die „Universalgesetze“.
Der 2. März heute gehört noch zum Monatsbeginn. In vier Monaten, im Hochsommer, kommt der Höhepunkt, in der Natur und auch in den Köpfen, die darüber nachdenken.
1961 leitete Joseph Keilberth die folgende Aufnahme von Beethoven Sinfonie Nr. 7. Sie ist ein Ausdruck der Freude und des Jubels, wenn man etwas erreicht hat, gilt aber nur, wenn das mit zumutbaren Methoden erreicht wird:
https://www.youtube.com/watch?v=vXVm1AMlQMU
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