Träume ohne Schatten

7.8.2022. Andersens Kunstmärchen „Des Kaisers Nachtigall“ ist bekannt. Wikipedia: „Der Kaiser von China liebte den Gesang einer Nachtigall sehr, bekam dann aber eine künstliche Nachtigall. Diese wird der echten Nachtigall vorgezogen, die darauf flüchtet. Der künstliche Vogel geht irgendwann kaputt. Als die echte Nachtigall zurückkehrt und den Kaiser vor dem Tod rettet, ist der Herrscher unendlich dankbar. Am nächsten Morgen ist er zu aller Überraschung wieder kerngesund.“

Das Thema haben viele Autoren behandelt, mit eigenen Zutaten. Gestern war das die Oper „Frau ohne Schatten“, im Beitrag „Weit entfernte Märchenwelten“:

https://luft.mind-panorama.de/maerchenwelten/

Zitat: „Freuds Traumdeutung erklärt Alltagsträume als innere Bewegungen des Gefühlsapparats, die Störungen verursachen können, bis sie durch eine Analyse verarbeitet werden, die auch die Methoden gut kennt und ernst nimmt.  Fauler Zauber bleibt dabei wirkungslos. Verstärkt wird die Verbreitung von Angst durch Fanatiker, auch durch Informationen aus dem Netz die nicht restlos kontrolliert werden können.“

Im Gedächtnis existiert ein riesiger Datenspeicher, seit der Entstehung aller Lebewesen. Das meiste verschwindet im Alltagslärm und der Unruhe von unwichtigen Nebensachen. Trainiert man die Meditation, die Konzentration auf Hauptsachen, gibt es, Im Lauf vieler Jahre,  Überraschungen ohne Ende. So sind alle 46 Kapitel hier entstanden, auch über wichtige Kindheitserinnerungen bis 1970. Kein Mensch muss sich dafür interessieren, aber die Beispiele beschränken sich auf Regeln, Fehler, deren Folgen und das Fundament, das weltweit funktioniert. Ein Teil der Gesetze des Universums, die zu oft in Vergessenheit geraten sind. NIemand muss deshalb die Vergangenheit aus verstaubten alten Schränken herauskramen. Wenn Vergleiche übertrieben werden, führen sie direkt auf das Glatteis. Die unangenehmsten Menschen leiden daran, hören aber damit nicht auf. Zu empfehlen sind die Stichwörter unter diesem Text, zum Beispiel die „Bildersprache“ der Symbole“.

Die Welt kann in Zukunft nur offen funktionieren, ohne künstliche Geheimnisse, aber auch nur bis zur Grenze des persönlichen Datenschutzes. Die Apokalypse, das letzte Buch der Bibel, über den Weltuntergang, übertrifft alle Extreme, ist aber nur eine Vision, eine Phantasie mit realistischen Einzelheiten. Danach dauert Satans Herrschaft tausend Jahre, bis zum Weltuntergang. Vorher gibt es die letzte Weinlese und das Ergebnis: „Die schlechte Früchte werden weg geworfen.“ „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.“

Damit beginnt ein berühmter Kinofilm von Charles Laughton. „Die Nacht des Jägers“. Zum Thema gibt es hier noch acht andere Beiträge:

https://luft.mind-panorama.de/?s=nacht+des+j%C3%A4gers+&x=14&y=14

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