Platzregen

1.3.2022. Im Jahr 1988 habe ich die wertvollsten Bekannten gefunden, aber nur im Vergleich. Es war das erste Jahr in München. Einige  Freundschaften hielten jahrzehntelang, andere waren nach einem Abend vorbei. Im Beruf standen die ersten Computer herum, fast Niemand konnte etwas damit anfangen, aber ich wusste, nur  aus der Presse, was  die Wundermaschinen alles konnten. Diese Mischung war so stark, dass sie sich, in dieser Form, niemals wiederholt hat. Zur aktuellen Situation passt ein Wetterforscher, der in den Alpen meteorologische Untersuchungen durchführten. Wir fuhren auch gemeinsam in das Alpenvorland und saßen kange in einem Biergarten, vor dem Kloster Reutberg bei Bad Tölz. Dort hat er mir den Föhn erklärt, der in Bayern an Allem schuld sein soll. Tatsächlich entsteht er bei schlechtem Wetter im Voralpenland, wenn in Italien die Sonne scheint. Der Hochdruck vertreibt die dunklen Wolken bis nach Bayern. Das ist Alles, aber mit viel Phantasie kann man sich noch viel mehr ausdenken und mit Tatsachen verwechseln. Gestern schrieb ich von einer dunklen Wolke und mente damit die Ukraine-Krise, die täglich neue Tiefpunkte erreicht. Kommentare dazu macht Jeder, der sprechen kann, also sind es zu viele, und deshalb haben sie hier nichts zu suchen.

Bei der Wetterbeobachtung studiert man auch die Einzelheiten, die Entstehung, den Inhalt der Wolken und die Folgen. Das funktioniert bei jeder Art von Bewegung. Schwarze Regenwolken lassen sich künstlich auflösen, wenn ein Gasballon, gefüllt mit Silizium, in der mitte landet und dann zur Explosion gebracht wird. Dann regnet es, und die Wolke ist weg. Ein anderer Bekannter hat mir das vor Jahren demonstriert. Wie tranken eine Tasse Kaffee zusamen, der Himmel war dunkel, aber  kein Wassertropfen fiel dabei. Genau in dem Augenblick, als er gehen wollte, setzte über uns ein Platzregen ein. Mit dem Regenschirm brachte ich ihn zweihundert Meter weit, bis zu seiner Wohnung, Da hörte der Regen schlagartig auf.  Er hat das nicht kommentiert, hatte aber persönliche Kontakte zu Leuten, die so etwas bauen können.

Viele Rezepte gibt es zur dringenden Lösung der Ukraine-Krise, die bisher nicht funktioniert haben. Dabei fiel mir diese Geschichte wieder ein. Und  es ist sinnlos, sämtliche sonstigen Möglichkeiten aufzuzählen, es sind zu viele. Aber die Krise hat so viele Elemente, die sich selbst zerstören, dass man schon weiter denken kann. Was kommt danach?

Über 60 Artikel gibt es hier zum Thema „Hitchcock“. Wenn man das Stichwort eintippt in die Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite, findet man sie sofort. Zur aktuellen politischen Lage passt sein  Meisterwerk „Topas“. Es handelt von der Kuba-Krise im Oktober 1962. Er baut darin Dokumentarfilme ein, die nicht erfunden sind. Der Rest der Handlung ist Phantasie, aber so ähnlich wie die Realität damals war.  Russen und Amerikaner bedrohten sich mit einem Krieg, der aber nach 13 Tagen Verhandlungen nicht stattfand.

Am 29.8.21 erschien dazu der Artikel „Kubanische Wellen“.

https://luft.mind-panorama.de/?s=hitchcock&x=18&y=11

Die Fakten findet man mit jeder Suchmaschine, aber Hitchcock gelang viel mehr. Er schaute tief unter die Oberfläche und zeigte Einzelpersonen, die mitten im schwankenden Netz zappelten. Wer diese Bildersprache übersetzen kann, die ganz unauffällige Symbole benutzt, versteht auch die gegenwärtige Krise viel besser. Ihre Methoden und Antriebskräfte. Das wird hier nicht erklärt, Jeder kann es selbst herausfinden.

Aber was kommt danach? Wenn schwarze Wolken sich verziehen, wird die Luft erst einmal ganz sauber. Und es entsteht ein Fernblick, den es vorher nicht gab. Klarheit. Die Entscheidungen sind schon gefallen. Wer dunkle Wolken künstlich erzeugt, sorgt für Ärger. Danach wird es eine neue Weltregierung geben. Ihre Umrisse werden jeden Tag klarer erkennbar.  Ein Wunschtraum ist das schon lange, auch in ganz alten Sagen und Märchen. In Wagners „Nibelungenring“ werden Macht und Geld missbraucht, danach geht die verdorbene, alte Welt unter. Wenn sie zuammenkracht, lärmt dazu ein Riesen-Orchester, aber mittendrin taucht eine überirdische, hymnische Melodie auf. Berufskritiker haben ihr viele Namen gegeben, ich nenne sie das „Motiv von der Allmacht der Liebe“. Damit ist nichts Alltägliches gemeint. Missverständnisse sind aber vorprogrammiert. Der Komponist kannte sich bei vielen anderen Themen sehr genau aus. Einen einzigen Begriff benutzt er dabei nicht: Die „Unio Mystica“. Die mystische Vereinigung des Menschen mit den sichtbaren Zeichen Gottes, die er erkennen kann. Unter  diesem Text findet man ein paar Themen, die dazu ganz genaue Informationen enthalten.

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