Projekte auswerten

26.8.2022. Wenn es um wichtige Dinge geht, sind schlechte Auswertungen eine Katastrophe, die Folgen hat. Eine gezielte Auswahl von Querverbindungen bringt zuverlässige Ergebnisse, doch wer sich überall hineindrängt und einmischt, verzerrt die Fakten. Die Absurdität von gigantischen Projekten ist immer daran erkennbar, dass die Einzelteile von Köpfen stammen, die einen schlechten Schaltplan konstruieren, ferngesteuert von Köpfen im Hintergrund. Das verbreitet sich immer mehr, fällt aber oft gar nicht auf. Erst das Ergebnis hat eine Wirkung, die sich fast Niemand wünscht. Falsche Strategien, falsche Methoden, müssen schnell geändert werden. Das steht seit über zweitausend Jahren in dem Buch „Die Kunst des Krieges“, des chinesischen Generals Sun Tsu (644 – 496 vor Chr.). Beachtet wird es meistens nicht, hier gibt es dazu 125 Beiträge:

https://luft.mind-panorama.de/?s=sun+tsu&x=5&y=10

Eine neue Mode ist es seit Jahren, Kinofilme in die Realität zu übertragen. Das hat keinen Erfolg, weil es schnell auffällt, durch sehr viele Details bei den Verkleidungen und der Sprache der Mitwirkenden. Außerdem sind die Grenzen zur Kriminalität nahe und werden nicht immer beachtet. Wem das nicht gefällt, bekommt eine Antenne dafür, die auch ganz andere Hintergrundgeräusche aufzeichnet und im Internet ausgewertet werden kann. Wenn Viele dabei mitmachen, spricht es sich herum, und noch mehr wird erkennbar, weil Jeder sich für unsichtbar  hält, für einen unklaren Schatten, der mit der  Morgensonne restlos verschwindet.

Den  Alltagskram belastet das und bringt nichts, selbst die Langeweile wird immer stärker. Der Standort lässt sich leicht verändern, aber nicht in der Außenwelt. Die Phantasie ist eine Bodenstation des Planeten Erde, als Startrampe zum Sternenhimmel, der schon im Altertum beobachtet wurde, um Termine für den Frühlingsbeginn zu erkennen und andere Zeichen, die Erfolg versprachen, aber nicht erfüllten. Die Kapitel dazu stehen wieder unter diesem Text.

Die Finanzierung eines Großprojektes muss ein sicheres Fundament haben, sonst verschwindet es, und die Spuren müssen jahrelang untersucht werden. Habgierige Erbschleicher können ungeduldig sein, dann bekommen sie gar nichts mehr, trotz aller aufwändigen Ideen und Planungen. Shakespeare hatte viele Erben, die nicht seine Höhe erreichten, doch sein größter Fehler war die Ungeduld.

Dazu gab es gestern hier den Artikel „Neues aus Marokko“:

https://luft.mind-panorama.de/neues-aus-marokko/

Zitat: „In seinem letzten Drama „Der Sturm“ steht ein kurzer Satz: „Ich war zu ungeduldig.“  Ohne den Zusammenhang ist das nicht zu verstehen. Shakespeare flüchtete aus London nach Padua bei Venedig und starb dort, viele Jahre später. Helfen konnten ihm auch seine Freunde nnicht, weil er ständig mit dem Erzbischof von Canterbury stritt und nachts anonmyme Flugblätter in London verteilte, in denen er das Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche  massiv beleidigte. Ein Zettel war unterschrieben mit „Tamburlaine“, die Hauptfigur in einem Drama des ungeduldigen Autors, der in der ganzen Stadt bekannt war. Einen Termin für den Prozess gab es bereits, da griffen die Freunde ein und finanzierten heimlich seine Flucht. Er selbst nennt seinen Fehler „Ungeduld“. Denn er wurde erst in Venedig immer berühmter, und der gleichnamige Londoner Theater-Direktor Shakespeare sorgte in seinem eigenen Globe-Theater dafür, dass sie weltberühmt wurden.“

Ein später Triumph, der von selbst gekommen wäre, wenn er nur gewartet hätte. Seine damaligen Feinde sind längst vergessen, er wurde auch von Königin Elisabeth I. geschützt, die den unerbittlichen Erzbischof einfach hätte absetzen können, wenn es mehr Zeit dafür gegeben hätte. Kein Einzelfall, solche Geschichten gab es immer wieder. In anderen Fällen sind sie glücklich ausgegegangen, auch bei den Kritikern der Kirche, damals und später. Dazu gibt es hier das Thema „Ketzer“, das  in 141 Beiträgen erwähnt oder genauer erklärt wird:

https://luft.mind-panorama.de/?s=ketzer&x=17&y=15

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