8.1.2021. „Ragnarök“ ist in den alten Sagen aus Island der Weltuntergang. Er endet schwarz, ohne Hoffnung. Erst viel später haben christliche Missionare das Finale ergänzt: Eine neue Welt entsteht, ohne die Fehler der alten. Beides sind Visionen. Bilder aus einer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die in dieser Form aber gar nicht eintreten wird. Doch das Schema der Regeln stimmt, so wie alle Zeichen der Symbolik. Das ist eine starke Bilderschrift, viel älter als die heutige Schriftsprache, mit ihren Buchstaben. In der frühesten Hochkultur, in Ägypten, waren das die Rätselbilder der Hieroglyphen, in Sandstein geritzte, einfache Zeichen, die man erst im 19. Jahrhundert entziffern konnte. Denn in Ägypten fand man auch den Stein von Rosette. Er enthält den gleichen Text in zwei verschiedenen Sprachen, die bereits bekannt waren. Und das Gleiche noch einmal, aber in Hieroglyphen. Damit konnte man auch sie endlich lesen. Und entdeckte die ganze Gedankenwelt der Pharaonen. Ihre genauen Biographien, die Traditionen der Bewohner und ihre Götter. Pharao Echnaton setzte eine ganz neue Zeitenwende in Bewegung. Er verbannte sämtlich Götter und verjagte damit deren mächtigen Amun-Priester. Er verehrte nur noch Aton, die Sonne, den mächtigsten Energiespender auf dieser Erde. Darum nannte er sich „Echn-Aton“.
Nach seinem Tod kehrten aber die Amun-Priester rasch wieder zurück und versuchten, seine sämtlichen Spuren zu zerstören. Das gelang aber nicht, und deshalb kennen wir heute auch alle wichtigen Details seines Lebens. Das Wikipedia-Lexikon im Internet weiß sehr viel darüber. Sein Sohn hieß zunächst „Tut-Ench-Aton“, dann zwang man ihm den Namen „Tut-Ench-Amun“ auf. Die alten Priester waren also wieder da. Der junge König starb schnell, gewaltsam. Einige Forscher vermuten einen Unfall. Andere nennen die Namen der beiden Hauptverdächtigen. Ein mächtiger, hoher Regierungsbeamter, der Wesir EJE, Erzieher und Berater des Sohns. wurde sofort sein Nachfolger und heiratete sogar die junge Witwe, „Anem-Ches-Amun“ (Übersetzt: „Sie lebt durch Amun“). Ihr neuer Ehemann starb nach vier Jahren. Nachfolger wurde der General Haremhab, der militärische Leiter des ägyptischen Heers. Als Pharao regierte er, 27 Jahre lang.
Diese Reihenfolge überrascht nicht. Hohe Militärs bekamen ständig auch alle Gewohnheiten des Königs mit und warteten dann nur auf den richtigen Augenblick, um ihm die gottähnliche Allmacht zu entreißen. Das gleiche Motiv zieht sich durch alle Jahrhunderte der späteren Geschichte. Auch die Militärdiktaturen im letzten Jahrhundert liefen so ab. Und die abgelösten Herrscher mussten nicht einmal Könige sein. In Russland traf es den letzten Kaiser, Zar Nikolaus II, als der Arbeiterführer Lenin ihn stürzte und später hinrichten ließ. Vierzig Jahre später übernahm in China der Arbeiterführer Mao Ze Dong die kaiserliche Macht. Grundlage war ein verändertes Denken, in beiden Fällen ein einziges, sehr kritisches Buch von Karl Marx (1818 – 1883) : „Das Kapital“. Es griff die reichen Fabrikanten an, die ihre Fabrikarbeiter rücksichtslos ausbeuteten. Sein Zeitgenosse Richard Wagner (1813 – 1883) war, als junger Dirigent in Dresden, befreundet mit dem russischen Anarchisten Michail Bakunin. Gemeinsam mit ihm beteiligte er sich an einem erfolglosen Aufstand gegen den König, wurde sofort steckbrieflich gesucht und flüchtete nach Paris. Dort, weit weg, erlebte der politische Flüchtling auch die Uraufführung seines Welterfolgs „Lohengrin“, mit einer Taschenuhr und der Partitur in der Hand, am 28.8. 1850 in Weimar, durch seinen späteren Schwiegervater Franz Liszt.
Scharfe Kritik am Kapitalismus durchzieht auch Wagners vierteiligen „Nibelungenring“. Satan selbst ist der böse Zwerg Alberich, der seine eigenen Sklaven in unterirdischen Bergwerken schuften lässt. Er raubt auch das „Rheingold“, stiehlt es einfach den elementaren Ur-Töchtern, den Rheintöchtern und schmiedet daraus, für sich, einen goldenen Ring, der ihm die ganze Weltherrschaft sichern soll. Doch der Ring wird ihm selbst auch gestohlen. Seinem neuen Besitzer, Göttervater Wotan, bringt der Ring dann nur noch Unglück, bis schließlich die ganze, verdorbene Welt untergeht. Das sind wieder die magischen, zeitlosen Zeichen der Symbolik, die heutzutage fast gar nicht mehr verstanden und ernst genommen wird.
Seit Ende März ist die größte Krise aller Zeiten über die Menschheit hereingebrochen. Deutliche Warnsignale wurden lange nicht beachtet, zum Beispiel die anschwellende Krise in der Kunst und bei den großen Kinofilmen, die bereits sehr viele düstere Exzesse erzeugte. Die Verschlechterung der gesamten Weltwirtshaft lief parallel, weil immer mehr große und kleine Firmen kaum noch Einnahmen haben. Auch alle beliebten Gemeinschafts-Treffpunkte, alle Lokale sind geschlossen. Dazu dröhnt und schwafelt das leere Gerede der Politiker.
Aufgrund schlechter Erfahrungen habe ich im Lauf vieler Jahre sehr alte Denkmethoden erlernt. aber auch die Erkenntnisse aus der Psychoanalyse und von vielversprechenden Computerprorammen verwendet. All das kann man hier laufend nachlesen.
Kürzlich habe ich deshalb zwei neue Webseiten gestartet. Sie befassen sich mit schweren Fehlern und Heimlichkeiten der Vergangenheit. Aber vor Allem mit den aktuellen Erkenntnissen daraus, für die Zukunft.
„Zeichen und Bilder“ : https://www.mind-panorama.de/
Zunächst besteht diese neue Sammlung auch aus einzelnen, passenden Artikeln dieser Webseite. Sie zielt generell ab, auf die tieferen Ursachen, Folgen und die Lösung, von Geheimnissen und ungeklärten Fällen. Das wird ergänzt durch die Möglichkeiten der Zukunft:
„Mittagslicht“ : http://mittagslicht.mind-panorama.de
Hier ist das Thema die Steigerung und praktische Verbesserung der bisherigen Erkenntnismöglichkeiten: Nicht nur durch das Internet, sondern vor Allem durch die Verwendung ganz legaler, nachprüfbarer Methoden, ohne übertriebene und verbotene Überwachungstechnik, die bisher schon viel zu oft die Grenzen unserer grundgesetzlichen Staatsordnung überschreitet. Also: Die Regeln unserer Verfassung seit 1949.
Auf beiden neuen Webseiten werden also einzelne Artikel, aus dieser Webseite, gesammelt und damit konzentriert, die bereits, seit Januar 2015, insgesamt 736 Beiträge in 40 Kapiteln enthält. Vor Allem auch das Kapitel „Die neue Welt“, das hier, direkt unter diesem Text, zu sehen ist und schon 149 Artikel umfasst.
Schön reden und nur passiv herumträumen, nützt jetzt gar nichts. Auch in den größten Katastrophen gibt es viele Möglichkeiten, für ein völlig verändertes Denken und sinnvolle Aktivitäten, die nicht nur aus leerem Gerede bestehen.
