Reisen nach Wien und London

30.7.2022. Reisen nach Wien oder London endeten früher immer mit eiem langen Abend, bei dem der ganze Tag noch einmal im Gespräch vorbeirauschte. Die Erlebnisse wiederholten sich dabei nicht, jeder trug den Anteil dazu bei, der noch fehlte. Geändert hat sich das nicht, aber insgesamt ist es langweiliger geworden. Allein beim Zuhören, wenn fremde Personen sich unterhalten, gibt es manchmal noch Sternstunden, aber auch zu viel Quatsch. Das übertriebene Geballer mit Informationen bewirkt, dass die eigenen Gedanken sparsamer verteilt werden. Dafür gab es Stammlokale, in denen Jeder sich schon jahrelang kannte, aber trotzdem voller Energie war, die Alltagsthemen zu erweitern.  Das hat sich stark verändert. In den letzten Jahren reichte es, Eingangstüren nur zu öffnen, einen Blick auf die Gäste zu werfen und dann wieder schnell zu gehen. Wenn es immer wieder die gleichen waren, hatten sie vorher die Standortfeststellung über das Mobilfunknetz eingeschaltet und drängten sich ständig  auf. Was danach alles herumgeschwatzt wurde, hatte mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun. Eine persönliche Erfahrung.

Verhaltenforscher nennen solche zugeklebten Brillen einfach  Autismus. Die Konzentration auf sich selbst. Wie  hinter einem Fenster, das kein Glas hat. Dem Internet daran  die Schuld zu geben, ist dumm. Es verstärkt nur die Störungen, die längst darauf warten, aufgeweckt zu werden. Ein Irrtum ist es dehalb, die  ersten Internet-Kontakte dafür verantwortlich zu machen. Das war im September 2000. Was sich damals abspielte, war extrem, aber jetzt ist es Zeit, nach vorn zu schauen. Eine Auswahl der empfehlenswerten Möglichkeiten gibt es in den 46 Kapiteln hier, als Einladung zur offenen Erweiterung des eigenen Horizonts. Das kann Jeder gebrauchen, ich trainiere es seit der Schulzeit, die im Jahr 1960 begann.

Was man unterwegs erlebt, zeigt kein Kinofilm. Aus Zeitgründen sind deshalb nur übersichtliche Hinweise möglich. Eine einzige Wiederholung lässt sich nicht vermeiden: Das Entsetzen über die Wissenslücken dort, wo große Organisationen geleitet werden, von Lichtgestalten, deren Fotos ständig auf allen Kanälen auftauchen. Dazu kursieren viele Gerüchte, deren Überprüfung nur Zeitverschwendung ist. Man muss nur selbst hinschauen. Nicht auf die ahnungslosen Mitwirkenden, sondrn auf Merkmale, die auffällig sind. Wer in einem teuren Bistro mit einem Luxus-Oldtimer vorfährt,  hat das Auto vermutlich  nur ausgeliehen, bei den Filmstudios. Wer dazu einen Hut oder einen Mantel trägt, die an Gangsterfilme erinnern, ist schon auf der richtigen Spur. In der Nähe sitzen meist unauffällige Aufpasser der eigenen Firma, Kollegen, die Alles im Blick haben. Allein das ist so auffällig, dass man damit keine Zeit verschwenden muss.

Hinter den Verkleidungen versteckt sich die Wahrheit. Wer Vertrauen verdient, bekommt das kostenlos, aber zu viel davon schmeckt nicht. Problemlösungen findet man hier, mit vielen Beispielen, die vor vierzig Jahren aktuell waren, aber heute nur noch den Wert von Mustern haben, zum Kennenlernen der Methoden, die Viel versprechen und nur wenig halten. Mein Respekt gilt allen, die das hinter sich haben. Vor Allem, wenn sie dabei sauber geblieben sind. Alte Freunde waren, von Anfang an, daran zu erkennen, dass sie bei schmutzigen Projekten einfach Nein sagten. Andere sind in scchlechte Gesellschaft geraten und gehen heute ihre eigenen Wege. Aber  solange man sich offen in die Augen schauen kann, ist gar nichts verloren, wenn sich auch die Denkmethoden ändern.

Das merkt man schnell, indem man vergleicht. Schlimm ist jede Einmischung von Hinterköpfen, die gern phantasieren. Man entdeckt sie leicht, abr sie lernen nichts daraus. Ihre Anzahl verringert sich, weil die Informationen immer genauer werden. Die Mitwirkenden sorgen dafür, müssen aber noch genauer hinschauen. Auch eine Perspektive für das nächste Jahr.

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