23.7.2021. Wer sich für Rekorde interessiert, kann sie heute mit Höhstgeschwindigkeit finden. Jede Suchmaschine landet auch ganz ausgefallene Treffer. Mich hat das deshalb nie interessiert, weil Spitzenleistungen in jedem Augenblick übertroffen werden können. Das Verfalldatum ist sehr niedrig. Auch was den ganzen Tag so geredet wird, kann man schnell vergessen. Wer viel schwätzt, hat oft gar nichts zu sagen, weder als Autorität noch als originelles Wundertier, auch wenn der bloße Anblick das Gegenteil behauptet.
Spannender ist das Herumschwimmen in unbekannten Ozeanen, weil dort sehr exotische, unbekannte Lebewesen unterwegs sind. Oder das Abklopfen von Leerformeln, die plötzlich Musik machen. Zum Beispiel das Wort „geheimnisvoll“. Wer lesen und sprechen gelernt hat, neigt dazu, es zu übertreiben und alles als mysteriös, rätselhafft zu empfinden, was er nicht versteht. Gestern habe ich dazu etwas Anderes erklärt: Es gibt Allerweltsrätsel, eine Schatzkiste für unwichtige Belanglosigkeiten. Und es gibt Mysterien, die Niemand auflösen kann, weil sie aus einer anderen Dimension stammen. Seit ein paar Tagen blättere ich in Zitaten des Physikers Albert Einstein (1879 – 1955). Er schrieb: „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ „Schau tief in die Natur, und dann verstehst du alles besser. Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“
Das behauptet ausgerechnet Jemand, dessen exakte Forschungen ganz unbekannte Bereiche hell erkennbar gemacht haben. Er meinte Fakten, deren trockene Berechnung nicht weiter bringt: „Seitdem verstehe ich meine eigenen Formeln immer weniger.“ Entdeckt hatte er sie durch Phantasie. Als Berufsanfänger im Züricher Patentamt hatte er bemerkt, dass in den bekannten Formeln versteckte Fehler waren. Dann führte er Tests durch und sah bei ihren Wiederholungen, dass er Recht hatte. Er war also auf Gesetzmäßigkeiten und Regeln gestoßen, die noch Niemandem aufgefallen waren. Seine Beweise waren sehr umfangreich, selbst Experten haben Schwierigkeiten damit. Aber so verbreitete sich ein neues Wissen über kosmische Dimensionen, die Gesetze des Universums. Und ganz konkret: Er schuf das Fundament für die Entwicklung der elektronischen Denkmaschinen, die heute immer mehr die Wirklichkeit beherrschen.
Das nachzumachen oder zu kopieren, kann Jeder mit einem Mausklick. Unterschätzt wird dabei, dass Einstein genau wusste, dass er nur in einem kleinen Ausschnitt unterwegs war. Er nannte sich deshalb „Kosmologe“, weil er die Weltformel suchte, die Alles erklärt. Vermutlich gibt es die gar nicht, sondern viel mehr: Eine heute noch unvorstellbare Anzahl von Abläufen, die längst ein Gesicht haben: Die Bilderschrift der Symbolik, zu der man hier über 400 Artikel findet. Kein Text davon erzählt etwas von Allwissenheit, aber auch die anderen Kaptel (Kategorien) sind unterwegs auf dieser Abenteuerreise, die mit den am Anfang erwähnten sportlichen Rekorden überhaupt nichts zu tun hat.
Dazu gehört auch die unterschätze Kunst. Das Wort kommt von „Können“, nicht von Wollen, denn sonst hießes ja Wunst. Die fotoreralistischen, sehr rätselhaften Bilder von Salvador Dali (1904 – 19889) sind ein gutes Beispiel dafür, dass hinter glasklaren Bildern mehrere Tiefendimensionen zu finden sind. Dazu gibt es hier bereits 19 Beiträge:
https://luft.mind-panorama.de/?s=salvador+dali&x=6&y=12
Wer eine der vielen Interpretationen von Dalis Märchenwelt liest, zuckt heftig zusammen, wenn er anschaut, was heute unter dem Begriff Kunst verkauft und zu viel Geld gemacht wird. Man kann einfach wegschauen, denn die „Kunstfreiheit“ gehört zu den wertvollsten Säulen unserer Verfassung, dem Grundgesetz von 1949. Will man etwas nicht anschauen, kann man sich das Entrittsgeld sparen. Das reicht immer. Es gibt längst ein derartig hohes Überangebot auf dem Kunstmarkt, dass es sich wie Nebel über einer eindrucksvollen Naturlandschaft auflöst. Dafür sorgen die „Gesetze der Ökonomie“, die hier in über 400 Artikeln erklärt werden. Im Klartext: Jede Tätigkeit erzeugt Kosten und verlangt Erfolge, also finanzielle Gewinne. Wenn das nicht klappt, kann man die Ursachen finden. Auch das ist kein Geheimnis. Warum es trotzdem nicht beachtet wird, gehört zur tiefsten Natur des Geheimnisses an sich. Nur eine Minderheit versteht es.
So ist das nun einmal. Trotzdem lohnt es sich, genauer hinzuschauen. „Der Weg ist das Ziel. Nur wer gegen den Strom schwimmt, erreicht die Quelle.“ In China war das schon vor 2.500 Jahren bekannt. Damals lebte auch einer der bedeutendsten Denker: Der General Sun Tsu (544 – 496 v. Chr.) Zu seinem schmalen Buch „Die Kunst des Krieges“ gibt es hier schon über 50 Beträge. Einerseits geht es dabei um militärische Strategie, aber mehr noch um den Umgang mit Streitigkeiten. Auch Krisen und schleichende Fehlentwicklungen können so gebändigt werden, egal in welchem Bereich. Das Schwierigste ist nur die Realisierung. Der General wird oft zitiert, aber Kriege gibt es immer noch. Es wäre weltfremd, auf ihre Abschaffung zu warten. Aber auch hier gilt: „Der Weg ist das Ziel.“
Zwar ist das Alles nichts Neues, Aber man muss auch nicht jeden Tag das Rad neu erfinden, es gibt auch genug unterschiedliche Exemplare davon. Der General Sun Tsu war als strategischer Meisterdenker einmalig. Aber es gibt eine sehr alte, innere Verbindung zu Gustav Holsts „Planeten“ von 1916. Für seine Orchestersuite hat Holst sich eigene Erklärungen ausgedacht, die zu seiner Musik passen. Es beginnt auch mit Krieg: Mars, der Kriegsgott und Kriegsbringer. Harte Klänge, unversöhnlich trommelnd. Dann geht es ganz anders weiter: Venus, diesmal als Friedensbotin. Merkur, der geflügelte Bote. Die Verbindung zwischen den Gedanken der Menschen und den schöpferischen, wachsamen Göttern. Jupiter. Der obere Leiter und Überbringer der Freude. Saturn, ein Bote der Alten Zeiten, der Vergangenheit und ihrer Kraftquellen. Uranus, Der Magier und Zauberer. Neptun, Der Mystiker. Das ist die Verbindung zu den Zeichen Gottes, die der Mensch erkennen kann. Hier kann man das hören:
https://www.youtube.com/watch?v=Isic2Z2e2xs
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