Romeo in Verona

21.10.2020. Der berühmteste Theaterdichter war William Shakespeare. Seine Lebenszeit wird auch hier nicht angezweifelt: 1564 -1616. Aber das war nur der gleichnamige Besitzer des Londoner „Globe“ (Welt) – Theatergebäudes. Bei ihm wurden alle die Wunderwerke aufgeführt, die seit ihrer ersten Aufführung die Welt begeistern. Er hinterließ ein ganz genaues Testament, in dem sein weltliches Erbe verteilt wurde. Die Stücke jedoch werden darin gar nicht erwähnt. Also gehörten sie ihm auch nicht. Seitdem geistern Spekulation durch die Welt. Zwei Personen gelten als heiße Spur. Edward des Vere (1550 – 1604), Von 1562 bis 1603 war er ein hoher Hofbeamter bei Königin Elisabeth I. und sehr gebildet Aber er hat keine bemerkenswerte Literatur hinterlassen.

Der zweite Kandidat ist Christopher Marlowe ( 1564 – 1593). 1593 behauptete ein realer, aber vorgetäuschter Strohmann, ein brutaler Erpresser, zum ersten Mal, dass er der wahre Shakespeare sei. Gegen Honorierung erklärte er sich in London bereit, Marlowe zur Erhöhung seiner Sicherheit „leibhaftig“ zu „markieren“. Das heißt, er wollte ihm ein sichtbares Erkennungszeichen verpassen, vermutlich mit einem scharfen Messer.

Das geschah bei einer Messerstecherei in einem Wirtshaus, die Marlowe angeblich nicht überlebte. Marlow soll seinen plötzlichen Tod aber nur vorgetäuscht haben und war dann verschwunden. Angeblich hat sogar Königin Elisabeth I., die seine Stücke gern besuchte, ihm dabei geholfen, über Frankreich nach Italien zu entkommen. Dafür gibt es zahlreiche Hinweise in den großen Dramen. Mehrere spielen in Italien, zum Beispiel „Othello“ (in Venedig), dann noch, unter Anderem, „Romeo und Julia“ (in Verona). Sein letztes Werk, „Der Sturm“ enthält dazu folgende, verschlüsselte Worte, als letztes Finale:

„Hin sind meine Zaubereien, Was von Kraft mir bleibt, ist mein, Und das ist wenig: Nun ist’s wahr. Ich muss hier bleiben immerdar, wenn ihr mich nicht nach Neapel schickt. Da ich mein Herzogtum entrückt, aus des Betrügers Hand, dem ich verziehen, so verdammt mich nicht durch einen harten Spruch, zu dieses öden Eilands Fluch. Macht mich, aus des Bannes Schoß durch eure willigen Hände los. Füllt milder Hauch aus Eurem Mund mein Segel nicht, so geht zu Grunde, auch ein Plan. Er ging auf eure Gunst.

Zum Zaubern fehlt mir jetzt die Kunst. Kein Geist, der mein Gebot erkennt. Verzweiflung ist mein Lebensende, wenn nicht Gebet mir Hilfe bringt, welches so zum Himmel dringt, dass es Gewalt der Gnade tut und macht jedweden Fehltritt gut. Wo ihr begnadigt wünscht zu sein, lasst eure Nachsicht mich befreien.“

Das sagt die frei erfundene Figur „Prospero“, ein alter Zauberer (Magier). Aber Shakespeare – unter diesem Namen war er schon zu Lebzeiten sehr bekannt, und genau deshalb soll dieser Name hier auch weiter verwendet werden, meinte mit „Prospero“ sich selbst, mit der Figur des Zauberers. Sein Hinweis auf die Stadt Neapel bedeutet – eine geographisch weite Entfernung, also war er wohl im Norden Italiens. Vermutlich schrieb er das in Verona, wo auch sein berühmtes Liebes-Drama „Romeo und Julia“ stattfindet. Und „Othellos“ Handlung spielt in Venedig, das gar nicht so weit weg ist ist von Verona. Das ist ein bedeutendes Spätwerk, auch in seiner reichen Sprachkraft.

Die wichtigsten Stellen dieses verschlüsselten Abschieds-Epilogs im Schlusswerk „Der Sturm“, deshalb jetzt noch einmal, mit Erklärung: „Da ich mein Herzogtum entrückt aus des Betrügers Hand, dem ich verziehen, so verdammet mich nicht durch einen harten Spruch.“ Dieser Satz verweist wieder auf den erwähnten, realen Betrüger und Erpresser „Shakespeare“, der ihn bedrohte. Der erwähnte Theater-Direktor war das sicher nicht, denn er lebte noch lange.

Eine „Verdammung“ konnte nur von Königin Elisabeth selbst kommen, aber hier ist es sogar ein verdeckter Hinweis darauf, das sie ihren Untertanen und Favoriten bei seiner Flucht unterstützte und ihn, theoretisch, auch in das ferne Neapel schicken konnte. „Ich muss hier bleiben immerdar, wenn ihr mich nicht nach Neapel schickt.“ Also muss er in Verona bleiben. „Wo ihr begnadigt wünscht zu sein, lasst eure Nachsicht mich befreien.“ Er bittet also seine Königin, ihn wieder nach London zu lassen und zu begnadigen.

„Hin sind meine Zaubereien, Was von Kraft mir bleibt, ist mein, Ich muss hier bleiben immerdar, wenn ihr mich nicht nach Neapel schickt.“ Als alter Mann will er endlich in seine Heimat zurück. Er hat die Kraft zum Dichten neuer Werke bereits verloren. Er muss dazu aber begnadigt werden, also hat er vorher ein Verbrechen begangen. „Da ich mein Herzogtum entrückt aus des Betrügers Hand, dem ich verziehen.“ Er hat vermutlich den realen Betrüger Shakespeare, der ihn öffentlich bedrohte, bei der bekannten Wirtshaus-Stecherei getötet, für die es mehrere anwesende Augenzeugen in den Gerichtsprotokollen gibt, die sich aber teilweise widersprechen. Er hat ihm sein eigenes „Herzogtum“ wieder entrissen, nämlich sein persönliches, geistiges Eigentum an den Theaterstücken, die unter dem erfundenen Namen „Shakespeare“ von Anfang an weltberühmt wurden, und er hat ihm deshalb als alter Mann, seine Schuld als Betrüger „verziehen „.

Shakespeares große Stücke wimmeln von solchen Anspielungen auf sein eigenes Leben, die man in einen direkten Zusammenhang stellen kann, zu anderen auffälligen Details innerhalb der Dramen. Dann kann man sie auch entschlüsseln. Für die „Marlowe-Theorie“ gibt es viele Hinweise. Marlowes Werk über König „Edward II.“ ist, sprachlich dem Tonfall des echten Shakespeare sehr ähnlich. Sein realer Feind war möglicherweise, zwar auch der gleichnamige Theaterdirektor in London. Aber bei dem blutigen Wirtshaus-Streit geschah ihm gar nichts. Die zutreffenden, überlieferten Lebensdaten des Theaterdirektor Shakespeare stimmen wahrscheinlich auch, aber war nicht der Autor der berühmten Werke. Denn ausgerechnet er, erwähnte in seinem ganz genauen, schriftlich hinterlassenen eigenen Testament, das Wichtigste überhaupt nicht: Die damals schon berühmten Meisterwerke.

Marlowe war bei der Messerstecherei, am 30.5.1593, im Londoner Wirtshaus, 29 Jahre alt. Danach verschwand er aus den Augen der Engländer. Sein überliefertes, klares Porträt aus London zeigt noch einen temperamentvollen jungen Mann. Falls er danach in Verona war, passt dazu auch die gedankliche Verbindung mit seinem berühmten Liebesdrama „Romeo und Julia“, wo er sich in Verona selbst genau porträtierte, als mutig und leidenschaftlich.

Die „Marlowe-Theorie“ ist zwar nicht neu, aber ich kenne nicht alle Einzelheiten. Mehr dazu findet man im Wikipedia-Lexikon:

https://de.wikipedia.org/wiki/Marlowe-Theorie

Sehr gut ist eine glaubwürdige Dokumentation dieser Hinweise, durch „Terra X“ (ZDF) , mit aufwändiger historischer Ausstattung – „Das Shakespeare-Rätsel“ :

https://www.youtube.com/watch?v=w-7k20gn-kY

Dieses ganze, ausführliche Beispiel soll zeigen, wie man ungelöste Rätsel durchschaubar macht. So kann, theoretisch, auch die kriminalistische Forensik arbeiten, die wissenschaftliche Spurenauswertung.

Voraussetzung wären dazu, noch genauere Kenntnisse in ganz anderen Gebieten: Zum Beispiel Psychoanalyse und elektronische Datenverarbeitung, aber nicht als Sammlung, sondern mit analysierenden Computerprogrammen.

In Zukunft muss und wird das geschehen. Meine zahlreichen Hinweise darauf werden dann auch ernst genommen, zum Beispiel findet man sie in den vielen Artikeln, die man unter diesem Text nur anklicken muss.

Ein Mitleser sagte mir kürzlich, im Spass, ich sollte beim Landeskriminalamt arbeiten. Aber das ist gar nicht notwendig. Ich liebe die Freiheit, dann zu schreiben, wenn ich es selbst auch will. Und verstecke dabei gar nichts. Wichtiger ist die Hoffnung, dass auch Andere sich dafür interessieren. Offensichtlich. Dazu lese man nur die Zahlen in der Besucherstatistik, ganz oben auf dieser Seite, außerdem die Hinweise auf der Startseite. Von sonstigen Berufskollegen will ich gar nichts mehr wissen, aufgrund schlechter Erfahrungen. Derartige Belästigungen haben auch stark nachgelassen. Aber ich will sogar mehr, nämlich gar nichts mehr davon wissen, weil es Zeitverschwendung ist.

In welchem Alter der echte Shakespeare gestorben ist, weiß man zwar nicht. Aber der gleichnamige Theaterdirektor, der seine Stücke öffentlich aufführte, lebte von 1564 bis 1616. Das ist nachweisbar, und so wird es wohl auch gewesen sein.

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Jetzt noch ein Zitat, aus der Startseite dieser Webseite:

Hier werden nur die Namen öffentlich bekannter Personen genannt, die man in jeder Zeitung findet. Alle sonstigen Personen und Orte sind verschlüsselt. Falls trotzdem ein Fehler passiert, kann man das über diese Startseite mitteilen.

Eine Zensur findet nicht statt. Die Meinungs- und Pressefreiheit sind immer zu beachten. Dazu gehört  auch der freie Zugang zu Informationen (Internet), die im nachweisbaren Bedarfsfall der Staat selbst finanzieren muss, im Voraus. Das Internet ist deshalb ein zentrales Grundrecht, auch in Gefängnissen. Wenn Jemand das nicht bezahlen kann, muss sämtliche  Kosten der Staat übernehmen, im Voraus.

So ergibt sich das, zweifelsfrei aus unserer staatlichen Verfassung, dem Grundgesetz von 1949. Das wird außerdem geschützt,  durch die Verbote unserer Strafgesetze. Zentrale Verpflichtung: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ So einfach steht es, ausdrücklich in der Verfassung. Das ist  ein generelles Verbot für staatliche Übergriffe und Gewalt. Geheime Sondergesetze darf es dabei gar nicht geben, auch wenn sie von Ministern unterzeichnet sind. Einzelheiten findet man in der Spalte ganz  rechts, durch Anklicken der gekennzeichneten Themen.

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Im Übrigen, noch einmal der deutliche Hinweis darauf, dass ich grundsätzlich keine alten Sachen hier künstlich aufwärme, nur aus überflüssiger Wichtigtuerei.

Das kann für Alle sehr wertvoll sein, um voraussehbare Schäden und ihre Ursachen im Voraus, rechtzeitig zu erkennen und die dummen Folgen zu vermeiden.

Eine heile Welt wird es nie geben. Aber man kann jeden Tag dafür Flagge zeigen. Auch einige Leser verstehen das immer besser.

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