19.11.2021. Wer die Artikel zum Thema „Mystik“ gelesen hat, versteht auch diese Zusammenfassung: Die Mystik ist das Geheimnisvolle an sich, das nicht aufgelöst werden kann. Aber es sind die sichtbaren Zeichen einer unsichtbaren Kraft, die der Mensch erkennen kann. Das Lösungs-Wort ist der Mittelpunkt aller Weltreligionen. Es hat völlig unterschiedliche Namen: Buddha. Manitou bei den Indianern. Oder seit dem europäischen Mittelalter: „Baumeister aller Welten“. Es ist auch das gedankliche Zentrum vieler freier Glaubensgemeinschaften, vor Allem in Nordamerika (USA). Das Schlüsselwort dafür ist die Symbolik, das hier mit über 600 eigenen Artikeln erklärt wurde. Eine sehr alte Bildersprache wie die äygptischen Hieroglyphen. Zitat aus dem Beitrag vom 19.12.20: „Jean-François Champollion ( 1709 – 1832) war der erste, dem die Entzifferung der Hieroglyphen gelang, auf dem Stein von Rosette . Damit legte er den Grundstein für die genaue wissenschaftliche Erforschung des Alten Ägyptens.“ Versammlungsraum für Besucher war meistens ein heiliger Tempel.
Das „Weimarer Bauhaus“ von 1919 ist genau das Gegenteil davon, weil es nur große und kleine Schuhschachteln als Gebäude anerkennt.
Am berühmtesten war das Gebäude von König Salomo. Zu diesem Stichwort findet man hier 16 Artikel, mit der Such-Funktion oben rechts. .Salomos Königreich war geographisch nicht besonders groß, aber er war im Besitz der „Erleuchtung“, der höchsten Stufe der menschlichen Erkenntnis. Das ist die mystische Vereinigung mit Gott, die „Unio Mystica“. Sein Tempel hatte nur zwei Säulen vor dem Eingang, damit Besucher sofort wussten, wo sie eintreten mussten. Nach christlichen Maßstäben hätten es drei Säulen sein müssen: Für Allvater Gott, für seinen Sohn Christus und die universale kosmische Kraft und Energie der beiden. Aber zur Zeit des Alten Testaments lebte Christus noch gar nicht. Seine Anhänger und auch er selbst nannten ihn den „Sohn Gottes“. Deshalb lag er im heftigen Streit mit den Altgläubigen, wurde wegen „Gotteslästerung“ angezeigt und zum Kreuztod verurteilt. Der römische Statthalter Pontius Pilutus sprach wunschgemäß dieses Todesurteil, obwohl er kurz vorher gesagt hatte: „Ich finde keine Schuld an ihm. Ich wasche meine Hände in Unschuld.“ Aber der anwesende Hohepriester Kaiphas und seine Anhänger verlangten immer weiter seinen Tod, auch weil er ihre Fehler mehrfach scharf kritisiert hatte, während sein gedanklicher Mittelpunkt immer „Frieden“ und „Liebe“ waren.
Vierzig Jahre später zerstörten römische Soldaten unter dem Kaiser Titus die gesamte Stadt Jerusalem und den Tempel. Am 15.9.21 schrieb ich dazu den Artikel „Den Titusbogen gibt es immer noch“ :
https://luft.mind-panorama.de/titusbogen/
Wenn man heute vor vor einem Kulturgebäude steht, hat es oft zwei Säulen vor dem Eingang. Auch das Bayreuther Festspielhaus. Was das bedeutet, steht in dem Kapitel „Bayreuths unsichtbare Weltuhr“, mit über 200 eigenen Beiträgen. Der „Tempel auf dem Grünen Hügel“ überragt die ganze Stadt, er hat eine direkte Sichtverbindung zur weit entfernten, mittelalterlichen Stadtkirche. Allen Lesern ist es bekannt, dass dieses Thema hier die Webseite eröffnet. Am 7.5.19 habe ich darin eine „Aufwertung der Altstadt“ begründet. Eine Hervorhebung wichtiger historischer Plätze und Gebäude. Geändert hat sich daran trotzdem nichts, in den letzten elf Jahren. Deshalb ist es notwendig, auch dabei auf das gesetzliche Copyright hinzuweisen. Der Begriff wird ganz oben auf dieser Seite erklärt.
In Athen gibt es viele antike Tempel mit langen Säulen-Fronten. Dort gab es auch viele Götter. Wer in der Such-Funktion das Stichwort „Echnaton“ eintippt, erfährt etwas über den gleichnamigen Alleinherrscher im Alten Ägypten, der nur die Energie der Sonne (Aton) als einzigen Gott anerkannte. Die rachsüchtigen, von ihm verjagten alten Amun-Priester versuchten, nach seinem Tod, alle Spuren und Erinnerungen an ihn zu zerstören. Das gelang aber nicht. Die Kraft seiner Gedanken ist zeitlos, und niemand kann sie zerstören.
In Bayreuth habe ich einziges Mal eine fehlerlose Inszenierung erlebt. Den Bericht dazu findet man am 13.11.21, mit der Überschrift „Stefan Herheims Parsifal 2008“.
Gesehen habe ich damals nur die vollständige Generalprobe, die genau so abläuft wie eine ganz normale Publikums-Vorstellung. Zuschauer waren aber überwiegend Regisseure und Mitarbeiter großer Opernhäuser. Ich bekam völlig überraschend eine Eintrittskarte. In einem öffentlichen Internet-Forum meldete sich, mit einem nicht öffentlichen Mail, ein Unbekannter mit Pseudonym. Er schrieb, dass er meine Kommentare gern liest und bot mir deshalb eine Freikarte an. Wir haben dann miteinander telefoniert, immer unbekannterweise. Ich kann Betrüger sehr schnell erkennen, war danach aber, aufgrund des Gedankenaustausches, sicher, dass Alles ehrlich gemeint war.
Dann habe ich eine Übernachtung im Hotel „Weihenstephan“ reserviert und stand am nächsten Nachmittag, pünktlich vor dem vereinbarten Treffpunkt am Andenkenladen, vor dem Musiktheater. Es reichte dann nur ein kurzer Anruf: „Ich bin jetzt da.“ Dann kam aus dem Besuchergedränge ein unbekannter Herr und übergab mir die Karte. Nur die zweite Pause haben wir zusammen verbracht. Er zeigte einen Arbeitsplan für Mitarbeiter, war aber gar nicht erfreut darüber, dass mir die Aufführung hervorragend gefiel. Vielleicht war das ganze Arrangement nur ein Test, wie es sich auch aus anderen Einzelheiten zweifelsfrei ergab.
Falls er immer noch hier mitliest, grüße ich ihn gern und weiß bis heute nicht, wer das war. Solche Erlebnisse hatte ich oft. Wenn man dabei aber zu neugierig ist, bringt das kein Glück. Im Gegenteil. Und ich habe damals sogar einen Hauptgewinn bekommen.
Nämlich das ungewöhnliche Erlebnis von „Stefan Herheims Parsifal 2008“. Dazu der folgende Bericht vom 13.11.21:
https://luft.mind-panorama.de/stefan-herheims-parsifal-2008/
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