21.6.2021. Der Sommer in Wien kann sehr heiß werden, weil im Osten keine Berge sind und die Luft ungebremst die Stadt besucht. Außerdem Besuchermassen, die stundenlang vor den Sehenswürdigkeiten warten. Im Weindorf Grinzing rollen ständig voll besetzte Reisebusse durch die engen Straßen. Im großen Park von Schloss Schönbrunn finden Freiluftkonzerte statt, und schattige Winkel gibt es überall. Weit weg, im Westen liegt Innsbruck, die Hauptstadt von Tirol. Fährt man über den Brenner nach Süden, muss man durch Südtirol. Das ist aber schon italienisches Staatsgebiet, bis zum Rand des Dolomiten-Hochgebirges, die reichste Region bis Rom und Neapel. Noch weiter südlich beginnt das Mittelmeer, die Verbindung nach Afrika und Arabien. Die Weltmacht Rom eroberte auch große Teile von Nordeuropa. Nach dem Kreuzestod von Christus änderte sich das. Die Machtzentren verschoben sich über die Alpen, wo Karl der Große im Jahr 800 vom Papst persönlich zum Kaiser gekrönt wurde, im Aachener Dom.
So geriet Alles aus dem Takt, fand aber eine neue, eigene Melodie. Seit dem 7.2.92 gibt es die gemeinsamen Europäische Union in Brüssel, die nur langsam in Bewegung geriet. Auch weil zu viele Spitzenpolitiker dorthin abgeschoben wurden. Die Namen sind öffentlich bekannt, und ihre Fehler auch. Trotzdem entscheiden sie immer noch über alle Teilnehmer-Staaten, auch über deren Unterstützung durch Subventionen in Milliarden-Höhe. Da ist viel schief gegangen, aber der Zug rumpelt enfach weiter. Auf Dauer kann das deshalb nicht gut gehen, weil eiserne Gesetze der Ökonomie und der Finanzverwaltung nicht beachtet wurden.. Die Zahlen sind gar nicht trocken, müssen aber erst entwirrt und benutzbar gemacht werden. Das geschieht kaum, dafür wird präsentiert: Tabellen. Statistiken. Bilanzen. Leider ohne Ursachenforschung und Kursänderungen. Eine alte militärische Regel verlangt bei Gefahr, die Strategie zu ändern. Die Methoden. Voll davon ist das Buch „Die Kunst des Krieges“, das der chinesische General Sun Tsu (544 – 496 v. Chr.) schrieb. Vor 2.500 Jahren. Wer kennt das? Im Alltag trifft man kaum Jemanden dazu. Zu seinem Gedenken gibt es hier über 30 Kommentare:
https://luft.mind-panorama.de/?s=sun+tsu&x=17&y=8
Wie man gut lebt auf der Welt, hängt auch vom Geld ab, aber das kann man übertreiben. Beruflich hatte ich jahrelang auch mit reichen Menschen zu tun, aber das ist Schnee von gestern. Nur wenige sprechen ständig von Geld, das überlassen sie den Leuten, die nichts haben oder verzweifelt darum kämpfen. Nach den neuesten Statistiken landet dabei die Computerkriminalität auf den ersten Plätzen. In der Hochfinanz verbrennen so gewaltige Summen. Wer noch nichts davon gehört hat, schaue einfach im Lexikon nach dem Stichwort „Wirecard“. Oder nach verwandten Themen.
Die Sommerkonzerte in Wien sind eine optische und akustische Sonderleistung. Dabei denkt man auch nicht ständig an unerfüllte Wünsche. An solchen Abenden ist das kein Verlust.
Hier erlebt man 10 Minuten vom „Schönbrunner Sommernachtskonzert“ 2007, unter der Leitung von Valery Gergiev:
https://www.youtube.com/watch?v=HpGezZY5boE
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