1.7.2022. In Gedanken kann man die ganze Welt umarmen, auch die verschlossenen Paradiesgärten. Das war in der Vergangenheit weit verbreitet, heute fällt es schwer. An einem klaren Tag hat man, vom Gipfel des Brauneck eine sechzig Kilometer freie Fernsicht bis München, das nurnoch ein heller Leuchtpunkt ist, wenn in der Abenddämmerung die Abgründe im Tiefland immer größer und tiefer werden. Jedes Schicksal dort ist auch ein Blitzableiter, für den Rest der Welt. Je nachdem, wie viel Macht alles beherrscht. Das Denken verschiebt sich, die Qualität auch, wenn das Fundament wackelt. Das ist unsichtbar, aber erkennen kann man es trotzdem,.wenn auf den Seitenwegen das Gedränge immer stärker wird. Auch dann, wenn die Gesprächspartner im Nebel untertauchen, aber dort nicht verschwinden.
Eine Erfahrung, die sich verbreitet, aber nicht für große Unruhe sorgt. Beweis sind alle Diskussionn der letzten Jahre. Große Staaten sind davon betroffen, große Firmen auch, aber der Nebel löst sich nicht auf. Klartext ist ein Mittel dagegen, aber ein Blick in die Altstädte, wo die meisten Besucher unterwegs sind, zeigt das gleiche. Das Internet ist dabei nicht zu übertreffen, beantwortet viele Fragen, aber nicht die wichtigsten. Wann verschwinden die weltweiten Spannungen? Auch hier werden die Ursachen erklärt, die schweren Folgen, deren Veränderung realistisch und möglich ist. Aber die häufigste Antwort heißt: Geduld. Das geht oft nicht anders, belohnt aber auch die Verursacher. Ständig sorgen künstlich erzeugte Spannungen für Unruhe. Inszenierte Krisen sind eine Sache für Schauspieler, aber dabei bleibt das Publikum weg. Eine Minderheit sind Menschen, die ständig lügen müssen, aber auch keine Seltenheit. Ganze Gedankensysteme sind darauf aufgebaut, sie machen hohe Gewinne, aber selbst Anführer landen manchmal im strömenden Regen. Das steht sogar in den Zeitungen, mit vielen Einzelheiten, ist aber am nächsten Tag schon vergessen. Nicht aber die Gesichter, die man dabei persönlich erlebt hat. Die gibt es auch in keiner Statistik, und dann fehlt das Wichtigste: Die Folgen.
Seit der Sonnenwende am 21.6. habe ich öfter über das Stichwort geschrieben:
https://luft.mind-panorama.de/?s=sonnenwende+&x=14&y=7
Es ist ein magisches Wort, denn der Sonnenaufgang allein legt das Datum fest, kein Mensch. Als Signal des Frühlingsbeginns ist es stark symbolisch aufgeladen und eine Dimension, in vielen Beiträgen zum Thema hier:
https://luft.mind-panorama.de/category/6-die-magische-welt-der-symbolik/
Das ist keine verzerrte Spiegelwelt, die sich in der Realität breit macht, sondern existiert seit der Entstehung des Planeten Erde. Dazu die Vision von einem mittelalterlichen Paradiesgarten: „Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; Dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen.“ Das Preislied aus den Meistersingern singt Roberto Sacca:
https://www.youtube.com/watch?v=F4IQ_WFlsTQ
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