Shakespeares Finale

15.12.2021. Shakespeares letztes Werk „Der Sturm“ endet mit einem Epilog, einem Schlusswort, das ich hier schon oft zitiert und kommentiert habe. Insgesamt neun Mal. Das ergibt sich, wenn man die Überschrift eintippt in die Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite, und dann tauchen auch alle dazu gehörenden Artikel auf. Am 3.11.20 schrieb ich den Beitrag „Die Weltformel – Shakespeares Sonette“. Darin wird auch der Epilog zitiert: „Im Schlusswort seines letzten Werks, „Der Sturm“, bittet der alte „Zauberer Prospero“, im italienischen Exil, um Gnade, für eine Rückkehr in die lange vermisste Heimat, also nach London. Zitat: „Hin sind meine Zaubereien. Was von Kraft mir bleibt, ist mein, Und das ist wenig. Ich muss hier bleiben immerdar. Verdammt mich nicht durch einen harten Spruch, zu dieses öden Eilands Fluch. Zum Zaubern fehlt mir jetzt die Kunst. Verzweiflung ist mein Lebensende, wenn nicht Gebet mir Hilfe bringt – und macht dann jeden Fehltritt gut.“

Was hinter diesen Rätselworten steckt, ist derart umfangreich und inhaltlich hintergründig, das man eigentlich viel Platz dafür braucht. Den gibt es hier aber bei keinem Thema. Der Londoner Dramatiker, der 1564 getauft wurde, starb 1627 in Padua bei Venedig. Das überlieferte schriftlich Petro (Petrus) Basconi, mit dem er die Wohnung teilte und der auch den Sterbenden pflegte.

Shakespeare letzte Hoffnung war eine Rückkehr nach London, aber obwohl er sie an seine Beschützerin, Königin Elisabeth I. richtete, wurde sie nicht erfüllt. Im Epilog schreibt er: „Zum Zaubern fehlt mir jetzt die Kunst. Verzweiflung ist mein Lebensende, wenn nicht Gebet mir Hilfe bringt – und macht dann jeden Fehltritt gut.“ Der Fehltritt war sein heftiger Streit mit dem Erzbischof von Canterbury, dessen strenge Zensoren Shakespeares Frühwerke kürzten und bearbeiteten, weil sie als Gotteslästerung beurteilt wurden. Shakespeare verteilte nachts hasserfüllte, anonyme Flugblätter in den Straßen von London, mit schweren Beleidigungen gegen das Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche. Dabei macht er dumme Fehler, wurde verhaftet, kam aber zunächst wieder frei, weil der Chef des englischen Geheimdienstes sich für ihn einsetzte. Dessen Neffe Thomas Walsingham war ein enger Freund des Dichters. Sie täuschten eine erfundene Messerstecherei in einem Wirtshaus vor und dann flüchtete Christopher Marlowe (Shakespeares tatsächlicher Geburtsname) nach Padua bei Venedig und starb dort unerkannt.

Seine gigantischen Werke schickte er mit der geheimen Diplomatenpost nach Paris. Englischer Botschafter dort war sein Freund Thomas Walsingham, dem er auch seine Sonette widmete: „Für Mister W. H,) Dann gelangten sie zum Globe Theater in London, dessen Besitzer tatsächlich Willam Shakespeare hieß und sie weltberühmt machte. Am 23.11.20 habe ich dazu eine eigene Webseite veröffentlicht. „Zeichen und Bilder“ :

https://www.mind-panorama.de/

Viele Einzelheiten daraus findet man in der offiziellen Shakespeare-Forschung nicht. Sie beweisen, dass man auch nach vierhundert Jahren einen komplizierte Kriminalfall lösen kann, mit den Methoden, die ich hier laufend erkläre. Die professionelle Kriminalistik hat davon bisher keine Notiz genommen, aber auch das wird sich ändern.

Meine eigenen Übersetzungen der Shakespeare-Sonette, die ich schon 1965 geschrieben habe, findet man hier, mit Datum vom 22.11.21. „Shakespeares Universum“ :

https://luft.mind-panorama.de/category/6-die-magische-welt-der-symbolik/8-d-shakespeares-sonette/

Ein altes englisches Weihnachtslied ist Auld lang Syne. Hier singen das Studenten der Universität Dublin:

https://www.youtube.com/watch?v=W_6Vs8pADrQ

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