15.1.2022. Wer das Gras wachsen hört, hört gar nichts, denn es ist viel zu langsam für akustische Signale. Trotzdem ist der Spruch beliebt, weil das Bild etwas Anderes meint: Überempfindlichkeit. Fehler in der Wahrnehmung. Das ergibt falsche Bewertungen, so wie jede andere Auffälligkeit. Trotzdem wäre es wünschenswert, weil dann die Welt schneller verständlich wäre. Daraus ergibt sich Fanatismus, wenn auch noch Rechthaberei dazu kommt. Die Gesichtsmuskulatur zeigt Hochspannung, wenn es dafür gar keinen Grund gibt. Der Blick wird starr oder unruhig, und Gespräche enden blitzartig, weil nichts dabei herauskommt außer Phantastereien oder Lügen. Wer täglich mit solchen Menschen zu tun hat, im Beruf, entwickelt umständliche Methoden, um sie fern zu halten oder hat einen Chef, der ihnen kündigt. Weil das aber oft gar nicht geschieht, entstehen neue Spannungen, die jede Gemeinsamkeit belasten oder beenden.
Wer Informationen sendet, braucht feine Antennen und Empfänger, die so ähnlich gebaut sind. Im Alltag ist das die Ausnahme, aber es lässt sich trainieren. Auch ein Ziel dieser Webseite, mit vielen praktischen Beispielen. In der Schule sind Neulinge unter Hochdruck, weil sie von zu vielen Eindrücken überflutet werden. Dann folgen Panik-Attacken. Sobald Jeder selbständig entscheiden muss, als Erwachsener, muss er damit fertig werden, aber realistisch ist das Gegenteil. Falsche Freunde, die Macht an sich reißen wollen. Wenn sie tatsächlich Führungspositionen haben, kommt auch noch Geld dazu, um zu erpressen. Dieser Käse hat eine Eigendynamik, wenn Niemand eingreift. Und das Wegschauen ist eine der beliebtesten Übungen, bequem, aber riskant. Wie eine Sonnenbrille in einem Raum, der schlecht beleuchtet ist.
1956, in der Grundschule, musste jeder Bewerber aufgenommen werden. Sozial gestörte Kinder beherrschten den Schulhof, auch als kleine Gruppe, weil sie Angst und Gewalt verbreiteten. Erst die Berufsausbildung beendete das, weil Geld nur zu verdienen war, wenn die Firma auch zufrieden war. Und die Kunden, die sich aussuchen konnten, wen sie wollten. Bei großen Konzernen funktioniert das nicht immer. Ersatunlicherweise finden dumme und hinterhältige Personen warme Nischen, wenn sie mit den Chefs befreundet sind. Die verteilen auch gute Beurteilungen und Gehaltserhöhungen. Wenn man das täglich erlebt, knistert Hochspannung und Kriege brechen aus, die nicht mit Waffen geführt werden, aber mit Psychoterror. Nach einigen Jahren bekommt man dafür eine feine Antenne. Gerade als unerfahrener Neuling, weil dann die schlechten Gewohnheiten besser erkennbar werden, ihre Regeln und Methoden. Dann entwickelt sich ein Schneckentempo, das immer langsamer wird und auch die legalen Geschäfte ruiniert.
Das passiert so oft, dass es in keiner Statistik auftaucht, aber in der Jahresbilanz, zu der auch die Verluste und Gewinne gehören, in knallharten Zahlen, wenn sie nicht manipuliert worden sind. Wer das trotzdem macht bekommt den Spitznamen „Amigo“ (bester Freund), oder „Geschaftelhuber“ (Unruhige Windmaschine). Die sorgt nicht für das Einsparen von Energie, sondern für dessen Verzehnfachung, und das kostet immer zu viel.
Die freie Auswahl wird immer kleiner, weil der offene Arbeitsmarkt immer kleiner wird, in den beliebtesten Berufen. Und die Merkmale der Verursacher wurden schon am Anfang beschrieben. Wundermittel gibt es dabei eigentlich keine, aber immer mehr der offene Gedankenaustausch, in privaten Stammlokalen oder im Internet. Unterschätzt haben das viele Spitzenkräfte, die ganz neue Spitznamen haben: „Masken-Affäre“. „Cum Ex“. „Wirecard“. Und so weiter. Die Listen wird immer länger und ist offen zugänglich, mit jeder Suchmaschine. Zu langsam reagieren dabei immer noch die Opfer und die Ursachenforscher. Leider, weil sie Wissenslücken haben, so als ob eine wichtige Verkehrsampel nicht mehr Rot anzeigt, sondern abgebaut wird. Das Rot erkennt man sogar mit einer Sonnenbrille im Halbdunkel. Anfang März ist auch die Faschingszeit vorbei. Der Frühling beginnt erst am 20. März, aber bis dahin lässt sich noch viel erledigen, auch wenn die neuen Pflanzen nicht sofort blühen. Gärtner werden immer gebraucht, im Winter sogar im Treibhaus und im Botanischen Garten. Es müssen nur die richtigen sein.
„Schwere Tropfen seh ich schweben, an der Blätter grünem Saum. Hochgewölbte Blätterkronen. Baldachine von Smaragd“. Im Kriegsjahr 1944 sang Tiana Lemnitz das Lied „Im Treibhaus“
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