14.8.2021. Russlands sehr alte Geschichte ist voller Melancholie. Der strenge Winterfrost verhindert, dass die Bodenschätze in vielen Regionen besser genutzt werden, und dort gibt es auch nicht viele menschliche Siedlungen, die den Handel mit anderen Staaten erleichtern und die Finanzströme steigern. Die Basis für jedes menschliche Zusammenleben. Die russische Kultur ist weltbekannt und unverwechselbar. Zum Thema Russland gibt es hier zwar erst 18 Beiträge, aber das bedeutet nicht viel. Denn Moskaus Einfluss ist sehr groß, unabhängig von allen Staatsgrenzen. Ganz unabhängig davon arbeiten sämtliche Computerprogramme. Ihre Zukunft wird dann noch viel mächtiger sein, wenn die bisher schon entwickelten Methoden noch mehr Tiefenwirkungen auslösen, die überall gebraucht werden. Die Kapitel „Elektronik“ (478 Artikel) und „Ökonomie“ (über 200) beweisen das, und andere Themen auch.
Am 28.3.21 schrieb ich über den „Untergang des Zaren Boris Godunow“: „Als alleinherrschender Zar regierte Boris tatsächlich nur von 1598 – 1605. Mussorgsky überhöhte die dramatische Geschichte mit seiner genialen musikalischen Kraft und hat sie eingebettet in große russisches Panoramabilder. Das war auch die Lieblingsoper des Diktators Josef Stalin (1878 – 1953), der selbst zu den Revolutionären gehörten, deren Vorgänger am 17.7.1918 den letzten russischen Zaren Nikolaj II. im Keller eines Hauses in Jekaterinburg erschossen, mit seiner ganzen Familie.“
Das war vor hundert Jahren. Kein Mensch hat mehr Lust auf Kriege. Militärische Strategien brauchen immer weniger Körperkraft, der Materialaufwand wird insgesamt kleiner, und das dafür notwendige Personal vergrößert sich auch nicht. Es bleiben Aufgaben für den Verstand, der logisch denken und rechnen kann. Deshalb verringern sich zur Zeit die bisherigen Kriegseinsätze der Großmächte, auf anderen Kontinenten und in Afghanistan. Denn sie kosten alle Beteiligten viel Geld, nützen der Bevölkerung gar nichts, und die aktuellen Weltprobleme können anders gelöst werden, ohne körperliche oder technische Gewalt. Beispiele dafür wurden gerade schon, im ersten Absatz genannt. Und ganz andere gibt es hier auch. Zum Beispiel die Erkenntnisse des chinesischen Generals Sun Tsu (544 – 496 vor Chr.), die hier schon oft erklärt wurden. Er war Praktiker und hat für seinen eigenen Kaiser viele Schlachten gewonnen. Aber er schrieb auch: „Das Ziel des Kriegs ist nicht der Sieg, sondern der Frieden.“
Dazu gehört auch die Musik. Leopold Stokowski (1882 – 1977) hat die russische Musik gut verstanden. Er war als Dirigent ein Klangzauberer, und einige Studio-Aufnahmen bestätigen das. Rimsky-Korssakows russische „Sheherazade“ und Wagners Orchesterstücke zum „Ring des Nibelungen, über die ich gestern der Beitrag „Der Sternenring“ geschrieben habe: https://luft.mind-panorama.de/sterne/ Im Film „Phantasia“ von Walt Disney entfaltete Stokowski seine rauschhaften Klangwirkungen 1941, als er die gesamte Musik leitete. Vor Allem Mussorgskys „Nacht auf dem Kahlen Berg“ entfesselt die Schrecken einer satanischen Nacht:
https://www.youtube.com/watch?v=SLCuL-K39eQ
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