23.3.2022. Wenn Extreme sich täglich steigern, bewirken zwei Heilmethoden gar nichts: Wegschauen, also auf die Selbstheilungskräfte vertrauen, die es in jedem Organismus gibt und auch schwere Verletzungen wieder beseitigen. Oder die Einmischung, wenn man von Medizin überhaupt nichts versteht. Zur Zeit wird vor einer Einmischung in den Ukraine-Krieg dringend gewarnt und auch gedroht, damit könnte Alles noch schlimmer werden. Seit Tagen hört man sogar: „Wir befinden uns im Dritten Weltkrieg.“ Diesen Satz habe ich nur einmal verwendet, am 11. September 2001, als zwei Flugzeuge in zwei Hochhäuser in New York hinein rasten. Der Kommentar war damals schon falsch, aber seitdem hat sich die Welt zum Negativen verändert, politisch, juristisch und bei der Freizeitgestaltung. Außerdem hat das Internet die Gewohnheiten auf den Kopf gestellt. Die Kinofilme auch, weil sie die Digitalisierung und technische Spielereien immer mehr ausnutzten. Zum gleichen Thema gibt es hier ein eigenes Kapitel, das genau das Gegenteil erklärt. Und begründet.
Im Jahr 1991 wurde die Ukraine als selbständiger Staat gegründet. Sie ist ein direktes Nachbarland von Russland, also sind beide davon betroffen. Die Krise begann schon ein Jahr vorher. Im Jahr 1990 brach der gesamte politische Ostblock zusammen, in dem Russland eine Hauptrolle spielte. Danach versuchte Michail Gorbatschow, aus der neuen Situation das Beste zu machen. Seine Leitmotive waren „Glasnost“ (Transparenz) und „Perestroika“ (Offenheit). Er war zu schnell, deshalb wurde er abgelöst. Als Shakespeare in Padua starb, war er länsgt aus London geflohen, weil er dort in Lebensgefahr war und sich heftig mit dem Erzbischof von Canterbury stritt, dem Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche. In seinem letzten Drama „Der Sturm“ schrieb er: „Ich war zu ungeduldig.“ Aber nicht faul, Seine Werke sind ein eigenes Universum menschlicher Wahrnehmungen und Erkenntnisse, symbolisch verschlüsselt, aber auch in die heutige Altagssprache zu übersetzen. Dazu gibt es hier das Kapitel „Shakespeares Bilder und Zeichen.“.
Wichtigtuerei ist Dummheit, aber im Interesse der Sache verweise ich auf die Artikel, die hier zum Stichwort „Ukraine“ bereits zu lesen sind. Tippt man das Stichwort in die Such-Funktion ein, rechts oben auf dieser Seite, findet man sofort sämtliche Beiträge dazu. Dieser Hinweis ist nur für Zufallsleser, die wenig Zeit haben. Bei den herrschenden Politikern auf der ganzen Welt, sind diese Ideen unbekannt, obwohl sie etwas bewirken könnten, wenn das nur gewollt wäre. Alle Informationen müssen sich auf Hauptsachen beschränken, sonst werden die Müllberge immer größer und versperren die freie Sicht. Ganz normal ist es, wenn alle Menschen auf Computern herumtippen, aber schaut man unterwegs auf die Monitore von Smartphones, sieht man den größten Horror: Das Nichts. Oder erlebt massive Belästigungen durch verbotene Privatphotos, die Jeder im Internet manipulieren und verschicken kann. Genauso wie alle sonstigen Unwahrheiten und Fälschungen.
Wer Konkretes dazu wissen will, benutze nur eine Suchmaschine und die Stichwörter „Kachelmann“, „Mollath“ oder die ganz großen Dinger wie „Wirecard“ oder „Pandora Papers“. Die Justiz ist dabei endlich aufgewacht, aber viel zu spät. Zu viel Tempo schadet selbst Spitzensportlern, weil sie es nicht tagelang durchhhalten. Aber im Internet lässt es sich nicht mehr bremsen. Dieses Jahr wird darum einen Spitzenplatz in der Geschichte der Menschheit haben, die vor 2,6 Millionen Jahren begann, in der Steinzeit. Die großen Unterschiede, seit damals, sind bekannt, aber es kommen noch ganz andere, vor denen Niemand Angst haben muss, der mit sauberen Methoden arbeitet. Die anderen sind bereits im Visier, aber nicht durch eine noch mehr gesteigerte Überwachungstechnik, die schon seit Jahren unsere Verfasssung beschädigt. Sondern durch die Heilmethoden der Logik. Wer sie nicht ernst nimmt, landet in einem Gestrüpp von Widersprüchen, das automatisch auffällt. Für Gorbatschow ist das schon zu spät, weil seine Zeit vorbei ist, aus Gründen, die auch nicht allgemein bekannt sind. Aber immer lebendiger werden seine Leitmotive: Glasnost (Transparenz) und Perestroika (Fortschritt). Das ist die wichtigste Aufgabe in den kommenden Monaten, und auch möglich, innerhalb der Grenzen des persönlichen Datenschutzes, der seine große Zukunft noch vor sich hat, aber sich nicht mehr zu viel Zeit damit lässt bis zum nächsten Jahr. Alle Redner, die das noch nicht einmal erwähnen, werden ihre Bedeutung verlieren. Und das ist gut so.
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