26.5.2017. Immer schneller nähert sich die Jahresmitte.. Im Schatten bleibt es weiter kühl, seit Jahresanfang, immer noch. Doch strahlendes Sonnenlicht überflutet heute alle Schauplätze.. Das Licht!
Nicht weit vom alten Fußballstadion sind nur ein paar Gäste im Lokal. Eine tippende Figur am Spielautomaten. Gleichzeitig die Erinnerung an unsere stundenlangen Gespräche der letzten Monate. Später taucht ein früherer Kollege auf, ein Maler und Musiker. Und wie verabredet, ein Freund, ein betrogener Gastwirt, mit seinen Dokumenten für das Arbeitsgericht..
Danach eine blühende Parklandschaft in Harlaching. Kein Paradies. Ein Treffen im Krankenhaus. Und nach einer Stunde, mit dem gemeinsamen Austausch vieler Wahrnehmungen, folgt die Erkenntnis: Fehler leben lange, aber nicht endlos.
Dann eine Pizzeria. Ein breites Lächeln für die Gäste. Die Mitarbeiter kennen mich schon jahrelang. Da gehen die Scherze tiefer als die Oberfläche preisgibt. Und eine Geste, eine Handbewegung sind mehr als nur ein körperlicher Reflex.
Unklare Stimmungsbilder sind wie Nebel, die Geheimnisse verbergen, schützen und sich auflösen, wenn die richtige Zeit gekommen ist.
Als die Berliner Mauer vor 27 Jahren fiel, wurde das gesamte System des kommunistischen Ostblocks zerstört. Nicht spurlos, aber mit Auswirkungen auf die ganze Welt. Die Geschichte rollt immer weiter.
Am 21.7.1990 fand nicht weit vom Brandenburger Tor eine bombastische Aufführung von „The Wall“ statt. Der Komponis Roger Waters inszenierte sein Werk mit vielen Stars aus England und Amerika.
In der Video-Aufzeichnung erlebt man den Fall einer Mauer, bei der sämtliche Künstler mitwirken:
„The Tide is changing“. Gezeitenwechsel. Frei übersetzt: Nach der zurückweichenden Ebbe kommt die mächtige Flut:
„I used to think the world was flat
Used to look in on the children at night
But oh, the tide is turning
The tide is turning.“
Hier kann man das anhören und sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=GNprVI4gTpY
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