4.3.2022. Ein sicheres Urteil braucht viel Zeit. Das glauben auch die wichtigsten Juristen. Beim Bundesverfassungsgericht warten Klagen oft jahrelang darauf, bis sie entschieden werden, denn sie verpflichten sogar das Parlament, Gesetze zu ändern, die in wochenlangen, stundenlangen Diskussionen entstanden sind. Außerdem gibt es, nach jedem Urteil, die Möglichkeit, eine Revision zu verlangen. Einen ganz neuen Prozess. Als Einzige gewinnen dabei immer die Rechtsanwälte, weil sie einen hohen Stundenlohn abrechnen. Auch bei falschen Gutachten steht den Verfassern ein hohes Honorar zu. Wenn die Firma trotzdem Pleite geht, kann man finanziellen Schadensersatz einklagen, gewinnt aber meistens nicht. Ein Musterbeispiel dafür ist die unglaubliche, aber wahre Tragödie des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II. Auch der in einem besonderen Kapitel geschilderte Fall Mollath und der Fall Kachelmann, der vor zehn Jahren ablief. Tippt man nur die Stichwörter ein, in die Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite, findet man auch das Wichtigste dazu. Kachelmanns berechtigte Ansprüche sind immer noch nicht erfüllt. Der Fall wurde abgehakt und landete im Archiv, obwohl er nicht erledigt wurde.
Das kann so nicht weitergehen. Näheres findet an in dem Artikel von heute: „Freiheitsrechte jetzt“. Also wird es Veränderungen im Internet geben, noch bevor der Sommer beginnt. Im Kalender ist das am Dienstag, 21. Juni. In der Realität immer dann wenn ein Betroffener vollständig wach wird, auch innerlich. Viele Justiz-Skandale findet man mit normalen Suchmaschinen, natürlich auch die ungeklärten, mit falschen Begründungen und lückenhaften Auswertungen. Wie das funktioniert, lernt man nur mit persönlichen Erfahrungen und deren Erweiterung durch zusätzliche Informationen, die auch im Internet nur darauf warten, aus dem Tiefschlaf geweckt zu werden. Kurzfassungen der wichtigsten Fälle findet man immer, nicht nur, aber auch hier. Sie können nicht vollständig sein und sollen das auch gar nicht, weil Jeder alle Informationslücken selbst schließen kann statt wegzuschauen, wenn einmal wieder das Unglaublichste tatsächlich passiert. Als Wegweiser dazu findet man die Stichwörter direkt unter diesem Text.
Selbstverständlich sind dabei private Daten immer geschützt. Der Mehrheit ist das völlig egal, so kann man das direkt erleben, wenn man in ein beliebiges Lokal geht oder auf einer Bank sitzt, wo auch andere Leute eine Ruhepause suchen. Im Münsterland fing das nur an, in der Stadt Münster verstärkte es sich, von 1971 bis 1987. München spielt dabei keine Rolle, bis heute, weil alle Abläufe sich nur ins Gigantische vergrößerten, aber dabei nicht veränderten. Sogar die Augenhöhe oder der Mindest-Abstand waren Fremdwörter, wenn das unruhige Augenzucken und das rotierende Hamsterrad immer heftiger wurden.
Deshalb ist es Zeit, sich bei den Lesern zu bedanken, die ganz ruhig sind, aber sich ihr eigenes Teil dabei denken. Die meisten kenne ich nicht persönlich, aber ihre Reaktionen. Man findet sie überall, zwar auch im Internet, aber vor Allem in der Realität. Da reichen kleine Zeichen, einzelne Wörter und es sind keine Seismographen notwendig, um ein aktives Erdbeben zu messen. Seit zwanzig Jahren, als ich zum ersten Mal im Internet untewegs war, habe ich die Reaktionen festgestellt, auch wenn sie überflüssig waren oder nur oberflächlich. Seit dem August 2000 gibt es sogar viele Beweise dafür. Nur als zufällige Auswahl grüße ich diese Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Staaten kamen, vor Allem aus Deutschland, Italien, Russland und bis nach Indien und China. Arroganz ist Dummheit, aber über viele Gespräche, außerhalb des Internets, bin ich dankbar. Der Rest muss bleiben, wo er auch tatsächlich hingehört, heute oder in Zukunft. Ich will davon Nichts wissen, aber auch das wird nicht immer verstanden. Weil die Informationen immer besser werden, werden die Grenzen immer deutlicher, die es für Jeden gibt. Das kann man auch freiwillig lernen, sonst ist das Ergebnis voraussehbar.
Die Musik dafür empfehle ich nicht zum ersten Mal, aber sie passt genau dazu. Außerdem ein Meditationsbild. „Kirchenfenster“ (Vetrate di Chiesa) von Ottorino Respighi (1879 – 1936) :
https://www.youtube.com/watch?v=2cPqxY0Bs58
.