Überflüssige Scheinprobleme

22.12.2021. Wer gute Nachrichten verbreitet, muss zur Zeit damit rechnem. dass er nicht ernst genommen  wird. Manchmal ist es  aber offensichtlich, dass viel Geld auf der Straße herumliegt, und Niemand schaut hin. Die Regierung, auch der neue Finanzminister, hat immer wieder erklärt, dass eine milliardenschwere Neuverschuldung des Staats unbedingt notwendig ist. Allein die Kosten für die Lohnfortzahlung geschlossener Wirtshäuser oder Läden explodieren. Aber eine Vokabel fehlt: Einsparen. Der Staat hat jahrzehntelang das Geld der Bürger zum Fenster hinausgeschmissen, durch falsche Investitionen, die nicht sauber geplant wurden und durch Subventionen, die im Schornstein verdampften. Die Beispiele liegen auf der Hand. Ich wähle nur willkürlich die Kultur aus, weil sie besonders wichtig ist. Wie viel Geld wird zur Zeit noch verschleudert? Opernsänger haben Einnahmen nur dann, wenn sie tatsächlich auf der Bühne stehen. Sonst bekommen sie gar nichts und müssen vom Ersparten leben. Die festen Mitarbeiter haben einen Anspruch auf ihr Gehalt, aber zur Zeit nur wenig zu tun. Zur Zukunftsplanung gehört es, dass Alles auf den Prüftisch kommt. Das geht auch ohne Kündigungen, wenn die Betroffenen einen anderen Arbeitsplatz bekommen, innerhalb oder außerhalb der Firma.

Das hab ich selbst vor zwanzig Jahren erlebt und verändere nur die Fakten, die geschützt werden müssen, aber in ihrem Ablauf stimmen. Damals verlor ich meinen Platz als Stellenleiter einer kleinen Verwaltung, bekam aber sofort einen neuen, als Sachbearbeiter für die Region Münhen. Das war noch nicht einmal mit zu viel Arbeit verbunden, weil schon vorher zu viel Luft in der Maschine war. Außerdem liefen die ersten Computer. Bei der Logistik, dem Transport von Gegenständen, habe ich damit Alles vereinfacht, also auch die Kosten massiv gesenkt. Eine finanzielle Belohnung gab es dafür nicht, aber ein paar neue Posten im Management, weit weg.

Diese Denkweise ist eigentlich selbstverständlich, aber sie fehlt in der Politik, bei der Leitung großer Firmen und bei der Ursachenbekämpfung. Das Spezialgebiet Psychoanalyse gilt immer noch als medizinische Kategorie, aber es umfängt aller Bereiche. Vor Allem die fehlende Ursachenforschung, deren Analyse, Bewertung  und  Auswertung. Aus dem Vergleich zwischen Schwachstellen in der Vergangenheit und der Gegenwart lässt sich die Zukunft, nachprüfbar berechnen, auch die Tatsache, dass alle Faktore veränderbar sind, bevor es zu einer Katastrophe kommt.

Finanzminister Christian Lindner ist ein kluger, nüchterner Kopf. Was offen im Internet steht, spricht sich auch bis zu ihm herum. Wenn man nur die Logik als Maßstab nimmt, müsste er seine Politik ändern, die er, vor den Informationsmedien laufend bekanntgibt.

Die Methode gilt für alle Bereiche, auch für die großen Weltkrisen. Dabei fehlt genau so eine gründliche Ursachenforschung. Warum werden die gleichen Behauptungen immer wieder verbreitet? Statistiken können entscheidende Lücken haben, auch Denkfehler, die aber das Gesamtergebni massiv beeinflussen. Das wird jetzt nicht weiter ausgwalzt, weil es Sache der Experten ist, die dafür hoch bezahlt werden.

Schon in zwei Tagen ist Heiliabend. Eine schöne Bescherung, weil Alle sparen müssen. Teure Geschenke müssen gar nicht sein, aber manchmal mehr als jetzt, wäre möglich.

Und die Musik verstärkt auch die Vorfreude, zum Beispiel mit dem alten Lied „Morgen, Kinder, wird es was geben“ :

https://www.youtube.com/watch?v=5lx1c11JM1M

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