Unbekannte Gesetze

Das Durchkauen von dicken Gesetzbüchern ist besonders langweilig. Als Schüler habe ich darum einen großen Bogen gemacht. Dafür  bezahlt werden Voll-Akademiker mit Hochschul-Abschluss. Das Wort Vollidioten ist eine Beleidigung, und deshalb nicht empfehlenwert. Auch die Beleidigung von hohen Verfassungsorganen wie dem Bundesverfassungsgericht kann schnell ein paar tausend Euro Strafe kosten. Ein Bekannter hat vor drei Jahren der Bundeskanzlerin Merkel einen derartigen bösen Brief geschickt. Sie antwortete gar nicht, aber das Bundeskanzleramt in Berlin sorgte dafür, dass sofort eine  satte Summe fällig wurde. Der Arme schrieb zurück, er wäre mittellos und habe kein Geld. Dann wurde ihm eine monatliche Ratenzahlung genehmigt, aber die Gedamtsumme nicht gekürzt. Schlauer sind sogar anonyme Computer-Adressen nicht. Sie werden, mit einer wechselnden Zufallsautomatik, kreuz und quer durch das internationale Netz geschickt. Und dann erscheinen plötzlich knallharte Texte in Alaska oder am tiefgefrorenen Südpol, wo nur ein paar  einsame Forscher herumsitzen. Man findet die Absender trotzdem. Mit den ganz legalen Methoden, die ich hier immer offen erkläre. Jedes Bild, jede Spur, jeder Text lässt Rückschlüsse zu auf den Verursacher: Die schlampige oder sorgfältige Auswahl der Worte, geographische Randbemerkungen, Lieblingsthemen und die Gründe für seine Auftritte. Leider ist das bei vielen Profis unbekannt.

Das ist ein Grund für falsche Gutachten und Gerichtsurteile, die Existenzen gefährden oder große Firmen in den Zusammenbruch treiben. Unter diesem Text findet man Stichwörter, die man nur anklicken muss, um Genaueres zu erfahren. Man braucht dafür viel Training und eine Naturbegabung, die sich erst im Lauf des Lebens langsam stabilisiert. Hier gibt es keine Pauschalkritik, gerade die Polizei hat sehr anstrengende Aufgaben zu erfüllen. Aber in vierzig Berufsjahren habe ich, als Leser oder Zuschauer, dabei Unglaubliches erlebt. Deshalb wird hier auch der Schutz persönlicher Daten garantiert. In Münster gehörte zu meinem Bekanntenkreis ein gleichaltriger Kriminalbeamter, der niemals seine Verschwiegenheitspflicht verletzte, aber auch tiefe Einblicke in die Arbeit seiner Behörde zuließ. Das hat sich in München erweitert und vertieft, obwohl mein persönlicher Bekanntenkreis sich auf kulturelle Themen begrenzt, wie auf  die Musik großer Opern. So ähnlich kann auch das reale Leben sein. Entwürfe für Film-Drehbücher habe ich hier schon öfter veröffentlicht, aber etwas Vergleichbares bekommt tman noch nicht einmal in den frei erfundenen, beliebten Krimis der „Tatort“-Serie zu sehen, die sich manchmal zu oft wiederholen.

Ganz aktuell sind noch ein paar Stichwörter, die Jeder kennt, aber nicht richtig versteht. Über sämtlichen Gesetzen steht, an oberster  Stelle, unsere Verfassung, das Grundgesetz von 1949, das seit dreißig Jahren auch für alle früheren DDR-Bürger gilt. Ähnlich ist die amerikanische Verfassung, die von Anfang an sehr viele Freiheitsrechte garantierte. Aber nicht das Gegenteil. Eigentlich weiß Jeder, dass dazu die Meinungsfreiheit gehört, das Recht auf freien Zugang zu allen offenen Informationsquellen (Internet), die Unverletzlichkeit der persönlichen Privatsphäre, die freie Berufswahl, zu dessen Alltagsarbeit nicht Jeder Lust hat, wenn  er faul oder hinterlistig ist. Dann entstehen Sumpfblüten oderkünstliche Labyrinthe, mit absichtlich falschen Wegweisern. Dazu gehören die „Fake News“, frei erfundene Informationen für Betrüger, die auf der Jagd sind nach großen Gewinnen.

Das ist immer noch ein Massen-Phänomen. Wie man es löst, wird hier immer wieder erklärt, auch die Ursachen und praktischen Lösungsmöglihkeiten. Zum Beispiel in den Kapiteln „Die Architektur der Macht“, „Universalgesetze“ und Elektronik. Gerade auf dem letzten Gebiet regiert zu oft noch der Raubtier-Dschungel und der gesetzlose Wilde Westen. Ich habe die „unsichtbaren Spuren“ oft beschrieben und erklärt. Man muss das Stichwort nur eintippen in die Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite. Für technische Details habe ich mich noch nie interessiert, weiß aber seit dreißig Jahren, wie man damit praktische Ergebnisse erzielt und alle Auffälligkeiten heller erkennbar macht, so wie der Frühlingsnbel verschwindet, wenn morgens die Sonne aufgeht und für Klarheit sorgt.

Das liegt im Interesse der Allgemeinheit. Viele haben das in ihrer Ausbildung gelernt, handeln aber nicht immer danach. Auf der Erde gibt es kein fehlerloses Paradies, aber man kann sich nähern und dabei viele Entdeckungen machen.

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