4.10.2021. Venezianische Spiegel werden heute nicht mehr gebraucht. In der Renaissance-Zeit waren sie geheim und gefürchtet. Venedig war damals eine militärische Weltmacht. Im Dogenpalast schlichen Verräter und Verbrecher herum. Der venezianische Spiegel bestand aus hochwertigem Kristallglas, aber nur auf der Vorderseite. Hing er an einer Palastwand, war nur ein Loch in der Mauer nötig, denn dahinter befand sich ein Überwachunsgszimmer- Die Rückseite des Spiegel war durchsichtig, und Jeder, der im Halbdunkel saß, konnte hören und sehen, was nebenan geschah. Berühmt war damals Giacomo Casanova (1625 – 1798) Er wurde in der Traumstadt geboren und trieb sich in allen Betten herum, auch als Spion bei den ganz Reichen und Mächtigen. Das fiel auf und er landete in den Bleikammern, einem ausbruchsicheren Gefägnis, direkt neben dem Dogenpalast. „Von dort glang ihm die Flucht“, melden die meisten Biographien. Tatsache wird sein, dass er im Palast auch Freunde hatte. Er verschwand nach Böhmen und starb dort friedlich. Die ganze Welt kennt ihn als Inbegriff des erfolgreichen Liebhabers, aber er wohl auch unvorsichtig, sonst wäre er nicht ausgerechnet dann verhaftet worden, als er bereits berühmt war.
So ähnlich verlief auch das Leben von William Shakespeare, getauft am 16.4.1564. In London stritt er sich heftig mit dem mächtigen Erzbischof von Canterbury. Dann drohte ihm die sichere Todesstrafe, wegen Gotteslästerung (Ketzerei). Im letzten Augenblick flüchtete er nach Padua, nicht weit von Venedig. Auch er war als Spion tätig. Der Enkel des endlischen Geheimdienstchefs, Thhomas Walsingham, war sein bester Freund und finanzierte seine Flucht. Shakespeare hat ihm seine unsterblichen Sonette gewidmet, leidenschaftliche Liebesgedichte, mit der verschlüsslten Widmung, „Für Mr. W.H.“ (W. H. war WalsingHam selbst. Es gibt kein einziges Buch, in dem ich diese Lösung gefunden haben, sie ist für die Literaturprofessoren immer noch ein ungelöstes Rätsel. Am 23.22.10 habe ich über alle Rätsel um Shakespeare eine eigene Webseite gestartet. „Zeichen und Bilder“ :
Diesen Hinweis zu wiederholen, ist zwar langweilig, aber in guten Quellen wurden Raubgeier mit messerscharfen Augen gesichtet, die mein Copyright klauen oder den spannenden Stoff sogar verfilmen wollten.
Am 26.1.21 habe ich einen Bericht über Petro Basconi veröffentlicht
https://luft.mind-panorama.de/petro-basconi-aus-padua/
Zitat: „Damals tauchte in Paris ein englischer Flüchtling auf, der sofort Hilfe fand, beim Botschafter seines Landes: Thomas Walsingham war auch Neffe des Londoner Geheimdienstchefs, einem engen Vertrauten von Königin Elisabeth I. Er half dem Flüchtling, mit dem er eng befreundet war, auch bei seiner Weiterfahrt nach Padua, wo ihn Niemand mehr erkannte. 1627 starb er dort. Es war Christopher Marlowe, der tatsächliche Name von William Shakespeare. Das wissen wir nur durch die Aufzeichnungen von Petro Basconi, mit dem er unter einem Dach lebte und der den Erkrankten bis zu dessen Tod pflegte.“
Gestern habe ich die Geschichte vom „Möbelpacker“ veröffentlicht, einem verkleideten Münchner Jungschauspieler. Er sieht sehr gut aus, trägt manchmal eine braune italienische Lockenperücke und könnte die Hauptrolle speielen, in der Verfilmung meine Drehbuch-Entwurfs „Die drei Kreise“, über Abenteuer in Süditalien.
https://luft.mind-panorama.de/der-moebelpacker/
Auch dieser Drehbuch-Entwurf wurde gestern hier veröffentlicht. Leider hat der erste Anlauf nicht geklappt. Denn die ersten beiden Teile fanden großes Interesse bei italienischen Staatsbürgern, die mich danach, im November 2019, sehr freundlich behandelt haben. Wir sollten sogar einen Rotwein aus Apulien gemeinsam trinken, weil diese Region ein wichtiger Schauplatz in den geplanten „drei Kreisen“ ist. Doch dann erschien der dritte Teil und handelte von den Politikern in Rom, die für die Situation im ganzen Land verantwortlich sind. Danach hat mich Niemand mehr eingeladen. Mit einer Ausnahme: In einer Pizzeria, die ich früher gern besuchte, lief ein freundlicher Herr herum. Plötzlich bekam ich, unbekannterweise, ein Glas Rotwein spendiert, ohne Nennung des Spenders. Ich fragte meinen Tischnachbar, aber der war sowieso geizig und gab niemals ein Freibier aus. Aber neben dem Ausgang stand der unbekannte freundliche Herr. Bei dem habe ich mich bedankt, und er hat kurz dazu gelächelt, aber nicht widersprochen.
Jetzt ist es Zeit, sich bei allen Unbekannten zu bedanken, die ich auf eine ähnliche Art kennengelernt habe. Sie haben mir vertraut. Aber ich finde Geheimnistuerei überflüssig, weil sowieso alles herauskommt. Das ist kein Kompliment für die Spezialisten, die damit übertreiben. Ich lehne Alles ab, was man in den Straßenbahnen täglich sieht: Smartphones, mit denen verbotene Privatfotos gemacht werden. Mikrofone, die per Fernsteuerumg in Jackentaschen eingeschaltet werden. Es gibt bereits viel zu viele Statisten, die damit auffallen, aber nicht aufhören wollen. Sie brauchen Einsatzleiter, die diesen Unsinn verbieten. Ein Mitarbeiter der Tatort- Fernsehserie hat sich darüber eine Stunde lang mit mir unterhalten, incognito natürlich. Beim letzten Mal sah ich ihn in Begleitung eines Kriminalbeamten in unauffälliger Zivilkleidung, der sich an den Nebentisch in meine Blickrichtung setzte. Der erwischte Spezialist musste sich dann mehrmals umdrehen und mir direkt ins Gesicht schauen. Das war kein schöner Anblick, und Jeder andere kann sich das auch selbst ersparen. Den Beamten habe ich noch nie gesehen und war auch bei der Vorbereitung dieses Treffens in keiner Weise beteiligt.
Aber als Hinweis ist es gut, wenn sich das herumspricht, endlich auch bei denen, die überhaupt nichts verstehen wollen.
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