Vergessene Fehler vor vielen Jahren

26.7.2ß22. Schwere Fehler der Vergangenheit lassen sich nicht reparieren, aber man muss damit umgehen. Für die Organisation der Ermordung sämtlicher europäischer Juden zahlte Deutschland nach 1945 Milliarden Entschädigung, der Leiter Eichmann wurde in Jerusalem gehängt. Der Papst hat jetzt Kanada besucht und sich für Verbrechen an den Ur-Einwohnern entschuldigt. Viel zahlen kann er nicht, weil der Vatikan in einer gefährlichen Finanzkrise ist. Aufgedeckt hat das der römische Journalist Gianluigi Nuzzi. Zu seinem Namen findet man zahlreiche Beiträge, wenn man ihn eintippt, in die Such-Funkton oben rechts.  Andere Großverbrechen sind noch gar nicht aufgefallen, die Methoden zur Lösug werden hier laufend vorgestellt, sind aber auch den Profis meistens nichts bekannt. Bis Ende dieses Jahres wird sich das klären, weil die Informationslücken sich immer mehr schließen. Nur Eines darf nicht vergessen werden: Die Dokumentation der Fehler. Die Sammlung in Datenbanken reicht nicht aus, die Auswertung ist noch viel wichtiger, die Ursachen der Vorfälle und ihre Folgen. Mord verjährt nicht, und wer einen Menschen absichtlich angreift, auch nur mit den Methoden des Psychoterrors, kann einen Herzschlag auslösen. Das ist Mord.

Aber es ist gar nicht möglich, jeden Fall aus der Vergagenheit so zu erledigen. Es gibt zu viele, und in der Geschichte, seit der Steinzeit, musste oft das Buch zugeklappt werden, weil es keine Überlebenden mehr gab. Hier werden solche Fälle nur für Vergleiche verwendet, weil das Innenleben der Methoden sich wiederholt. Was als Kind passiert ist, spielt aktuell meistens keine Rolle mehr, aber die stärksten Bilder speichert die Erinnerung. Die größte Belastug im Elternhaus war der Neubau für die Familie, im Jahr 1955. Kein Kind bekam mit, dass dafür sehr hohe Kredite aufgenommen werden mussten. Die wenigsten Zinsen nahm eine große Firma, bekam dafür aber auch das Recht, dass nur ihre eigenen Waren in den Häusern verkauft werden durften. Das gibt es nicht mehr, schon damals hatte es den verbotenen Namen „Sklavenhalter-Verträge“. Die Firma vermittelte außerdem Mieter, aber nur zu den niedrigsten Preisen. Am Ende blieb nur eine kleine Summe übrig, mit der alle sonstigen Alltagskosten bezahlt werden mussten, zehn Jahre lang. Das haben manche Familien nicht geschafft, dann ordnete das Amtsgericht eine öffenliche Zwangsversteigerung an, nach der nur noch ein Teil des tatsächlichen Wertes übrig blieb. Auch eigene Mitarbeiter wurden davon nicht verschont, ein besonders hilfsbereiter  Bezirksleiter sagte in seinem Stammlokal: „Jetzt habe ich überhaupt nichts mehr.“

Die Einzelfälle interessieren Niemand, hier sollen sie nur die Methoden erkennbar machen. Die Opfer. auch damals,  studierten das nicht nur ganz kurz, zehn Minuten lang im Internet, sondern erlebten es persönlich, Tag für Tag. Solche  Methoden funktionieren auch bei allen anderen Themen hier. Die schlimmsten haben Datenschutz, die Mitwirkenden sind aber im Kreis ihrer Freunde und Kollegen bestens bekannt. Grundsätzlich kennt man das auch schon nach dem ersten Arbeitstag, Das war 1971. Aber erst mit den Freiräumen im Internet wurden die Übergriffe, ab September 2000, eine nachprüfbar Gewissheit, mit vielen Zuschauern.  Leider hat auch mein Bekanntenkreis das zu spüren bekommen, ich fordere alle Mitwirkenden auf, solche Aktivitäten sofort zu beenden. Die Zeit dafür ist längst abgelaufen, aber Einige haben das noch gar nicht gehört.

Die verschlafene Arbeit ist nicht meine Sache, aber die Führungskräfte bekannter Institutionen müssen zeigen, was sie noch wieder gutmachen müssen. Abwarten reicht nicht, aber  es ist ein Wundermittel in den schwierigsten Fällen. Auch zu den Heilmethoden ohne Lehrbuch gibt es hier ein eigenes Kapitel, unter  diesem Text.

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