11.1.2022. Erwachsene Menschen zu belehren, kommt oft als Frechheit an. Weil es mit Wichtigtuerei und Dummheit zu tun hat. Einstecken muss das nur, wer abhängig ist, vom Geld der Lautsprecher oder von ihren Beziehungen („Vitamin B“). Politiker mögen das überhaupt nicht, aber zur Zusammenarbeit sind sie gezwungen. Ohne Dialog, ohne Gedankenaustausch wird es selbst im Hochsommer eiskalt.
Das gilt zwar auch in der Tagespoltik, aber noch mehr als Dauerzustand. Hier gibt es zum Thema „Russland“ ein eigenes Kapitel, mit 32 eigenen Artikeln. Dort gibt es keine Besserwisserei, sondern nur den Wunsch, das Land besser zu verstehen. Dann kommt man auch auf die bereits mehrfach genannten Fehler der westlichen Staaten: Man hat sich nicht gründlich genug mit dem Land beschäftigt, mit seiner Geschichte und Kultur, aus der sich auch die politische Führung ergibt. Es ist faszinierend, wenn große Video-Monitore übertragen, wie die Präsidenten miteinander sprechen, und der Rest der Welt schaut zu, muss aber nicht alle Einzelheiten wissen, weil es dafür Minister und große Organisationen gibt, die unsichtbar bleiben, aber trotzdem sehr stark sind und die Ergebnisse beeinflussen. Wer sich mit politischen Vereinen beschäftigt, landet oft nur an der Oberfläche. Und mehr ist oft nicht erwünscht, aber noch faszinierender. Wenn zwei große Staaten sich nicht miteinander vertragen, gibt es dafür tiefere Ursachen als das, was in jeder Zeitung steht oder im Internet zu finden ist.
So ist das auch im Rest der Welt. Um die Daten einzusammeln, wären ganze Stadt-Teile und ihre Fläche notwendig, aber das kann imer dort erledigt werden, wo es auch wirklich gebraucht wird. Eine Zentrale dafür wird gar nicht gebraucht, auch wenn die Datenspeicher immer kleiner werden. Gefährlich kann das sein, wenn geheime Informationen auf USB-Speicherstiften landen und ohne Absender weiter geschickt werden, gezielt an die Adressen, die damit auch arbeiten wollen. Also wird die Weltherrschaft, zweitausend Jahre nach dem Beginn unserer Zeitrechnung, nicht mehr von einzelnen Köpfen praktiziert und bleibt ein unerfüllbarer Traum, der schon zu viel Zeit und Geld gekostet hat. Die Alleinherrschaft, übernimmt, auch in diesem Jahr, das Internet und seine Anwender.
Eigentlich dürfte das gar nicht geschehen, weil es noch zu viele Fehler enthält. Und Machtmissbrauch. Falsche Bewertungen und Gerichtsurteile, die ganze Konzerne zerstören können, mit allen Arbeitsplätzen. Viel zu oft leiden darunter die normalen, aktiven Mitarbeiter, aber die Ursachen liegen viel öfter an Fehlern der obersten Führungsebene, im Management. Dazu gehören auch Macht und Geld, aber das Alles wird relativ und behält seine Wichtigkeit nur dort, wo es auch Allen nützt, die daran mitarbeiten. Staatliche Grenzen spielen dabei keine Rolle mehr, die Gesetze lassen sich ändern und müssen, in erster Linie, der Gerechtigkeit dienen. Ein rollendes Rad, das Keiner mehr anhalten kann. Wenn die wichtigsten Probleme keine künstlichen, dunklen Stellen mehr enthalten, sondern transparent und nachprüfbar werden, öffnen sich auch die Tore zu einem Fortschritt, der versäumt wurde, aber immer dringender notwendig wird und alle Bremsklötze zur Seite schieben muss.
Dieses Ziel hat auch diese Webseite, die gegen jede Gewalt ist und auch Informationslücken haben muss, weil sie sonst nicht mehr verständlich ist. Aber alle Abgründe lassen sich durch Wegweiser erkennbar machen. Wer sie abreisst, begeht damit ein Verbrechen. Aber bleibt damit nicht unsichtbar. Die Technik darf nicht in alle geschützen Nischen schauen, vor allem nicht bei privaten Daten. Das verbietet unsere Verfassung, die das Parlament nur mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit ändern kann. Das wird nicht geschehen, und so lange bricht jeder Versuch gleichzeitig die Verfassung, auch wenn er dafür Sondergesetze anwendet, die ungültig sind und von jedem Gericht abgelehnt werden müssen, das auch keine Dokumente und Gutachten prüfen darf, wenn sie die Voraussetzungen nicht erfüllen.
„Die Reinigung des Internets“ ist hier nur ein einzelnes Kapitel, enthält aber viele Fundstellen zu Fehlern der Vergangenheit. Die Beteiligten spielen als Einzelpersonen dabei keine Rolle, denn sie zeigen sich in allen Informationsmedien, weil sie es auch so wollen.
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