Volle Fahrt ins Neue Jahr

2.2.2022. Der Neujahrstag ist vorbei, aber der heutige Sonntag gibt noch einmal eine Atempause, um über das nachzudenken, was unweigerlich kommt: Für die Meisten der erste Arbeitstag, im Jahr 2022. Die Unsicherheit hat sich in den letzten Tagen immer mehr gesteigert. Dabei ist es interessant, welche Stimmen am lautesten schreien und Panik anheizen. Man kommt auch schnell auf die Ursachen, aber zum Denksport gehört es immer, auch selbst darüber nachzudenken. Zukunftsvoraussagen, Prognosen, haben auch einen schlechten  Ruf, weil dahinter oft Geschäftemacherei steht: Der Drang, anderen Leuten Geld aus der Tasche zu sehen. Viele Berufe beschäftigen sich damit, aber die Tricks werden immer schneller durchschaubar.

Zuverlässige Prognosen bekommt man nur, wenn man Fakten miteinander vergleicht, aus der Vergangenheit und Gegenwart, ihre Ursachen findet und die Universalregeln, die dabei beachtet oder attackiert werden. Sie schlagen zurück, aber nicht unbedingt sofort, sondern dann, wenn die Verursacher damit nicht rechnen. Alle Prognosen hier enthalten keine absichtlichen Fehler oder Verfälschungen. Sollten sich im Neuen Jahr trotzdem Fehler entdecken lassen, werden sie hier offen genannt. Und auch die Gründe. Denn Spielereien bei diesem Thema sind nicht nur Zeitverschwendung, sondern auch Signale der Dummheit oder einer hohen kriminellen Energie.

Das Alles lernt man nicht als Kind und auch nicht mit zwanzig Jahren, sondern erst dann, wenn die Kriegsmaschinerie am Arbeitsplatz bereits auf Hochtouren läuft. Probleme hatte ich nur selten mit gleichrangigen Mitarbeitern oder deren Partnern, sondern viel zu oft mit der Führungsebene, dem Management. Das war vor dreißig Jahren noch ganz schlimm, weil nicht Leistung die Hauptrolle spielte, sondern Vitamin B (Beziehungen). Also Korruption, das Einstecken von Vorteilen auf Kosten anderer und deren Diffamierung, tagtäglich.

Vor zwanzig Jahren hat sich das mächtig geändert. Professionelle Unternehmensberater zerstörten die alten Schlampereien und setzten die „Gesetze der Ökonomie“ durch, die hier ein eigenes Kapitel sind, mit über 600 Beiträgen. Leider waren die Berater selbst auch nur Menschen, aber sie bekamen immer ihr Honorar, auch wenn große Firmen dabei Pleiten gingen, mit allen Arbeitsplätzen. Wäre es nur als Erfolgshonorar ausgezahlt worden, also bei nachprüfbaren Finanzgewinnen, wären Viele längst ins Ausland geflüchtet. Aber auch die geheimen Konten dort lassen sich auf Speicherstiften dokumentieren und ohne Absender verteilen. Finanzminister Scholz, heute Bundeskanzler, hat in der Adventszeit begeistert über solche Geschenke und Überraschungen berichtet. Das wird noch für die bisherigen Gewinner ein teures Nachspiel haben, in allen Informationsmedien und vor der Justiz. Leider spricht auch der Nachfolger von Herrn Scholz oft darüber, dass der Staat neue Milliardenkredite braucht, die von den Staatsbürgern zurückgezahlt werden müssen. Von den dringend notwendigen Einsparungen ist dabei kaum die Rede.

Auch wenn das dunkel klingt, ist es keine Schwarzmalerei, auch keine Schadenfreude. Sondern Vorfreude auf das, was einfach kommen muss. Der stärkste Schutzengel dabei ist ausgerechnet das Internet. Alles verbreitet sich weltweit, aber die Programme sind noch lückenhaft, weil sie Schwachstellen haben oder Informationslücken, die ausgenutzt werden von halbdunklen Figuren.

Auch solche Schleier fallen bald, und Nebel lösen sich auf, aber das muss Grenzen haben, Bei der Privatsphäre und der Sicherheit persönlicher Daten. Da wird mehr überwacht als zulässig ist und bringt trotzdem nur Nebensachen zum Vorschein. Schon in Münster, bevor ich im Jahr 1987 nach München auswanderte, mussten wir viel zu viel kontrollieren und überprüfen. Rechnet man die Zeit-und Geldverschwendung nach, bleibt oft nur heiße Luft übrig. Seifenblasen, als Futter für Denunzianten, immer mehr auch mit technischen Rekorden. Das gibt es hier nicht, aber eine große Auswahl an Methoden, die viel wirksamer sind und keine Raubgeier aufwecken. Das Alles wird durchsichtig und transparent im Internet, und Jeder kann sich darauf vorbereiten, weil hier mit offenen Karten gespielt wird. Mit den Methoden von „Open Source“ (offene Quellen). Dazu gibt es hier bereits neun eigene Artikel:

https://luft.mind-panorama.de/?s=open+source&x=14&y=6

Nur aus solchen Gründen kann man auch optimistisch auf die nächsten Monate blicken. Wenn das nicht zutrifft, hat es Gründe. Selbst die sind voraussehbar, denn jede Prognose ist wie eine graphische Linie, die nach unten oder oben zeigt. Das ist die Zukunft. Sie lässt sich gestalten, wenn man ihre Faktoren verändert, die Ursachen für Misserfolg oder Erfolg.

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