Vor 59 Jahren

25.4.2022. Das Jahr 1963 ist schon seit 59 Jahren vorbei, aber es wird immer lebendiger. Zum Beispiel in dem Artikel von heute, „Das alte Haus“. Er enthält viele Querverbindungen zur Gegenwart, beschränkt sich dabei aber nur auf das Wichtigste. Am 21.11.63 wurde die kriegszerstörte Münchner Staatsoper wieder neu eröffnet. Im Sommer vorher gab es die erste Live-Übertragung von den Bayreuther Festspielen im deutschen Fernsehen. Regie führte Wieland Wagner, die vollständige Schusterszene im dritten Akt der „Meistersinger“ ist als Aufzeichnung noch vorhanden. In München wurde vor dem Beginn der ersten Opern, nach dem Krieg, am 22.11.63 die amerikanische Nationalhymne gespielt. Dann teilte ein Sprecher des Hauses mit, dass am gleichen Tag der amerikanische Präsident Kennedy in Dallas ermordet worden war. Und zu seiner Ehre hörte das Publikum, im Stehen zu. Das weiß ich von einem damals anwesenden Besucher, mit dem ich ein paar Jahre befreundet war. Wir gingen auch gelegentlich zu Premierenfeiern, bei denen nur Mitarbeiter des Hauses anwesend waren. Eine Gelegenheit für unvergessliche Gespräche. Ein anderer Bekannter war Berufsjournalist. Ein kurzes Porträt von ihm gibt es im Artikel vom 30.3.22. „Zitrone und Orangen“

https://luft.mind-panorama.de/zitronen-und-orangen/

Zitat: „Hintergrundgespräche mit wichtigen Politikern finden nur statt, wenn sich die Beteiligten vertrauen und anschließend nichts davon in der Zeitung steht. Vor zwanzig Jahren war ich mit einem solchen Journalisten befreundet. Wie trafen uns fast nur in der Münchner Staatsoper, weil er auch ein leidenschaftlicher Opernfreund war. Er war so oft da, dass er sich nur billige Karten leistete, während ich seltener auftauchte. Bei der Verärgerung über eine schlechte Inszenierung freute  er sich, wenn ich ihm eine gute Karte im Parkett überließ. Außerdem förderte er das Opernhaus finanziell, war dort den wichtigsten Mitarbeitern gut bekannt. Premierenfeiern zu besuchen, war mit,ihm kein Problem, und einmal nahm er mich mit. Mit den Mitwirkenden gab es problemlose Gespräche, einige davon waren sogar sehr berühmt, benahmen sich aber ganz normal. Das war im Oktober 2000. Ein paar Jahre später ist er leider verstorben, und unser letztes Telefonat werde ich nie vergessen. Inhaltlich war es für Fremde unwichtig, hatte aber einen persönlichen Wert. Seinen Namen heute zu nennen, ist überhaupt kein Problem, aber das passiert hier grundsätzlich nicht, bei allen Menschen, die ich jemals persönlich kannte. Dank gibt es dafür nicht, aber Vertrauen, wertvoller als jedes dick gefüllte Konto, auf dem gestohlene Gelder versteckt sind. Dabei passt Pandora immer mehr auf.“ Zu „Pandora“ findet man hier über 70 eigene Artikel. Es ist ein Netzwerk freier Journalisten, das Verbrecher sucht und findet.

Vertrauenswürdige Personen habe ich in München immer wieder kennengelernt, darum werden sie hier auch nur wie Nebensachen erwähnt. Die Anderen bleiben auch anonym. Aber die Methoden der Verbrecher findet man mit den Überschriften, direkt unter dieser Seite. Als Warnung für die Opfer und nur als Hinweis für die Verursacher. Mehr nicht, aber selbst das überfordert schon die Juristen, die damit viel Geld verdienen. Informationen sind wie Wundermittel, wenn die Qualität in Ordnung ist. In allen großen Organisationen gibt es schwarze Schafe, die sich verstecken und deshalb viel Schaden anrichten. Ihre Zeit läuft ab, noch vor dem Jahresende werden die Analysen immer zuverlässiger, und Jeder kann sich darauf vorbereiten. Am besten und gewaltfrei sind die Methoden der Psychoanalyse, sie funktionieren in allen Bereichen, also auch den 46 Kapiteln (Kategorien) hier. Aber man muss sie aufmerksam studieren, selbst Experten machen das nicht. Mit 21 Jahren habe ich damit angefangen, das war 1971 und der Beginn meiner Jahre in Münster. Daraus haben sich viele praktische Erfahrungen entwickelt, und man findet sie auf dieser Webeite.

Die bereits erwähnte Schusterszene aus den Meistersingern 1963 hat technische Nachteile, die künstlerischen Ausnahmeleistungen sind ein Kapitel für sich. Eine Ergänzung zum Artikel vom 23.4.22, „Walküre 1963“:

https://luft.mind-panorama.de/walkuere-1963/

Man kann die vollständige Schusterszene hier anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=IRhhc5jRaPw

.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.