23.4.2022. Wenn man alte Geräte ausmustert, liegt das daran, dass die Technik sich immer schneller verändert. Selbst Speicherplätze brauchen eine neue Umgebung, aber mittlerweile sorgen die Hersteller dafür, dass es nicht mehr so oft geschieht. Elektroschrott vergammelt nicht, nimmt aber Platz weg. Für die Bearbeitung ist das egal, da zählt immer mehr die Qualität. Zu viel Datenmüll verstopft Problemlösungen und bremst Ideen für Verbesserungen. Versuchen kann man das oft, meistens nützt es nichts. Denn die Schalthebel sind in den falschen Händen, die damit zu viel Geld verdienen oder verstecken. Wenn man einen Hund beim Fressen stört, dann beißt er zurück. Eine Altersgrenze dafür gibt es nicht. Als Kind habe ich das nur registrieren können, aber auch die anderen Gleichaltrigen blickten nicht durch. Auf der Universität lernt man viel, aber zu oft auch das, was Keiner braucht. Seit langer Zeit kaufe ich keine neuen Bücher mehr, suche aber nach den Schätzen aus der Schulzeit, deren Wert nicht vergessen ist. Die größte Auswahl im Internet hat das Zentralverzeichnis antiquarischer Bücher. ZVAB :
https://www.zvab.com/?cm_sp=TopNav-_-Section-_-Logo
Dort kann man Preisvergleiche machen und Einzelheiten über den Zustand der Angebote erfahren.
Zur Zeit sind wieder aufgetaucht: Nietzsches „Zarathustra“. Platons „Der Staat“ und Jakob Böhmes „Aurora“. Bei den Angeboten gibt es auch klare Inhaltsangaben, noch mehr findet man mit jeder Suchmaschine. Jakob Böhme ist noch Neuland. In der Schulzeit reichten ein paar Seiten, aber das hat sich geändert. Böhme hat ganz eigene Vorstellungen von der Religion. Er lebte 1575 – 1624 im sächsischen Görlitz und war ein Zeitgenossen von William Shakespeare, zu dem es hier zwei Kapitel gibt, mit insgesamt 80 Beiträgen. Nach seinem Tod wurde Böhmes Grab geschändet, er galt als Häretiker, also Kirchenkritiker. Aber auch Karl Marx bewunderte ihn. Er schrieb: „Der Schuster Jakob Böhme war ein großer Philosoph. Manche Philosophen von großem Ruf sind nur große Schuster.“ Böhme war nicht zufrieden mit dem Dogma der römischen Weltkirche, die jeden Ketzer hart verfolgte. Er war Pantheist und glaubte, dass die Energie Gottes in jedem Lebewesen enthalten ist, auch in den Naturerscheinungen und in jedem Menschen selbst. Damit gewann er echte Freunde, aber seine Feinde waren in der Mehrheit. „Aurora“, die Morgendämmerung, war sein erster Buchtitel. Zeitlich ist das auch der Beginn von jedem neuen Arbeitstag, zur Erledigung aller noch nicht beendeten Projekte.
Dazu gibt es große Bibliotheken, schon der Pharao Echnaton verehrte nur die Sonne, als einzigen Gott. Zum Stichwort „Echnaton“ gibt es hier über 80 Beiträge:
https://luft.mind-panorama.de/?s=echnaton&x=17&y=13
Nicht nur alte Bücher können Schatzkisten sein, auch Filme oder Internet-Programme. Entscheidend ist nur, was Jeder selbst daraus macht. Oft ein Trauerspiel, aber die Gedankenfreiheit ist und bleibt ein unersetzlicher Baustein unserer Verfassung. Wer dagegen kämpft, kann viel Geld oder politische Macht haben, aber im Vergleich sind materielle Kategorien wertlos. Und verboten. Alle Artikel hier haben dieses Leitmotiv, sie sind völlig unterschiedlich, aber inhaltlich eng miteinander verknüpft., immer auf dem Fundament von nachprüfbaren Fakten.
Wichtigtuerei ist Dummheit, nur persönliche Erfahrungen beweisen, dass die Wissenslücken zu diesen Themen noch sehr groß sind. Das wird sich, auch ganz allgemein, ändern und kann nicht verhindert werden. Persönliche Anfeindungen sind dabei wie Eigentore. Ein Bumerang, der gegen eine magische Wand prallt und sofort zum Verursacher zurückfliegt, mit tausend Augen und Ohren.
Bayreuth war einmal mein Lieblingsziel, das hat sich geändert, und seit dem Frühjahr 2019 ist es damit vorbei. Der geographische Ort ist immer unwichtiger geworden, aber immer noch die Quelle vieler Gedanken über die Wagnerwerke. Hier das Thema Nummer Eins, von der „unsichtbaren Weltuhr“. Zur Lebenszeit des Komponisten war das ein Geheimnis, aber auch das lässt sich entschlüsseln. Wer damit Geld verdienen will, muss vorher das Copyright beachten, das ganz oben auf dieser Seite erklärt wird. Kürzlich sah ich unbekannte Filmszenen von 1963, mit den damaligen Stars der Festspiele. Das ist aufregender als jede Neuproduktion.
Hier nur eine Kostprobe: Walküre, 1. Akt, mit Claire Watson, Fritz Uhl bei den Wiener Festwochen, unter der Leitung des unvergessenen Hans Knappertsbusch:
https://www.youtube.com/watch?v=dCVYbLzMER8
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