Wasser und schlafende Vulkane

21.10.2021. Bei jeder Nährlösung im Reagenzglas können ganz unerwartte Reaktionen entstehen, aber beim Universum und vor Allem beim Planeten Erde ist das gar nicht möglich. Schon im Altertum hat man wichtige Naturgesetze entdeckte. Nach dem Mittelalter kamen im 16. Jahrhundert immer mehr präzise naturwissenchaftliche Forschungen dazu. Kein Mensch allein kann sie auswendig lernen, aber das ist auch gar nicht notwendig, wenn genug Experten sinnvoll zusammenarbeiten. Die erkennbaren Mauern wurden dann noch zwei Mal zerbrochen, bei der Erforschung des Innenlebens durch Sigmund Freud (1856 – 1939) und die unbekannten physikalischen Welten seines Zeitgenossen Albert Einstein (1879 – 1955). Beide legten das Fundament für die Gegenwart, die elektronische Datenverarbeitung und die Tiefenpsychologie, die im Gedächtnis einen riesigen Datenspeicher entdeckte und erforschte: Das Unterbewusstsein. Alle späteren Entdeckungen haben ihren eigenen Wert, aber ihre Auswertung und ihre Bewertung geschieht nicht mehr bis zur Grenze der Oberflächen, die immer neuere Tiefenschichten und Fernblicke ausgelöst haben. Obwohl es Millionen von Spezialisten für alle Wissensgebiete gibt, fehlen hier noch unendlich viele Experten, in den wichtigsten Bereichen, bei der Führung großer Staaten und von Weltkonzernen, die den Wohlstand der Nationen steigern und Spannungen beseitigen, auch die meisten der aktuellen Dauerkrisen.

Selbst persönliche Interessen können dazu beitragen, wenn sie nicht nur für ein begrenztes Familienheim geeignet sind. Bekanntlich gibt es hier viele Artikel zum Thema Richard Wagner (1813 – 1883). Insgesamt findet man dazu fast 200 Beiträge, aber es lassen sich immer noch unbekannte Kontinente und Planetensysteme darin entdecken. Das kann viele Bedeutungen haben, zum Stichwort „Unbekannte Kontinente“ gibt es hier über 30 eigene Artikel;:

https://luft.mind-panorama.de/?s=unbekannte+Kontinente&x=17&y=12

Der Begriff meint, dass man überall an Grenzen stößt, die sich überwinden lassen. Das Wagner-Thema kann man ganz aus der Nähe anschauen und dabei viele Ebenen entdecken. Oder man kommt an die Grenzen des Universums, die selbst Weltraumkamera noch nicht gefunden haben. Wie das gemeint ist, kann man in den gerade erwähnten Beiträgen finden. Und manchmal sind es Miniaturen, die lebendig werden. Zum Beispiel das Vorspiel zum „Rheingold“. Es fängt an mit einem ganz tiefen Dauerton, als ob ein fremder Planet sich langsam nähert. Dann beginnt eine herrliche Melodie, die sich nicht verändert, aber durch immer mehr Instrumente verstärkt wird, bis der Eindruck entsteht, man befinde sich auf dem Boden eines Flusses oder eine großen Ozeans. Im Wasser entstanden tatsächlich die ersten Lebewesen. Und die brauchen noch drei andere Ur-Elemente, um sich weiter zu entwickeln: Die Luft mit dem Himmelsgewölbe, das sich im Wasser spiegelt und den lebensnotwendigen Sauerstoff enthält, gleichzeitig das Symbol des Geistes, der Gedanken und Ideen spieelt. Drittes Element ist das Feuer, das auch das Innenleben lebendig macht und die Kraft der Sonne, der stärksten Energiequelle auf der Erde. Nummer Vier ist der Erdboden, das Fundament für alle Pflanzen und anderen Lebewesen. Wagner hat die Ur-Elemente im „Rheingold“ zu Hauptfiguren gemacht. Leider ist in den Musiktheatern nur wenig davon zu sehen. Man muss auch nicht überall Symbole herumzeigen, für Wasser und Luft reicht die Grundfarbe Blau, mit ihren vielen Zwischentönen. Und für alles andere auch, was im vierteiligen „Ring des Nibelungen“ geschieht und eine Gedankenverbindungen zu den vier Elementen hat: Dazu gibt es hier ein eigenes Kapitel: „Die Gesetze der Mystik“, mit bisher 30 Artikeln:

https://luft.mind-panorama.de/?s=gesetze+der+mystik&x=5&y=10

Und dazu auch ein musikalisches Beispiel: Das Finale der „Walküre“, mit Traumbildern, unter der Leitung von Georg Solti:

https://www.youtube.com/watch?v=D8jRaV5vfWk

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