21.12.2020. Heute ist die Wintersonnenwende, in diesem Jahr. Eine Sonnenwende findet zweimal im Jahr statt. Zur Sommersonnenwende hat die Sonne die größte Mittagshöhe, über dem Horizont. Zur Wintersonnenwende hat die Sonne die geringste Mittagshöhe. Also sind auch die Tage vorher dunkler und kürzer. Drei Tage später ist Heiligabend. Das ist, nicht zufällig das Fest der Lichter, der Geschenke und oft vergeblichen, neuen Hoffnungen. Damit endet die äußerlich dunkle Vorweihnachtszeit. Ganz langsam wird es draußen, jeden Tag wieder etwas heller. Und auch innerlich, wenn man das kann, angesichts der gegenwärtigen, weltweiten Krisen. Das lässt sich nur verändern, mit einer Neuen Zeit, dem Wegwerfen alter Fehler, falscher Methoden und Denkweisen.
Das ist nicht einfach, wenn man innerlich schon versteinert ist, wie Beton. Solche Leute machen ihre eigenen Schwächen zum Problem für Andere. Und wollen das nicht ändern. Für große Firmen ist das gefährlich, denn wenn nichts Neues mehr entsteht, werden die Ergebnisse schlechter, die Gewinne stürzen ab. Und am Ende wird dicht gemacht. Für die Mitarbeiter. Und für die unfähigen, hoch bezahlten Manager. auf einem schrumpfenden Arbeitsmarkt. Ganz schlimm hat es die Gastronomie erwischt und die meisten anderen Treffpunkte, wo sich die Menschen gern trafen. Auch die Kriminellen machen weniger Beute. Was für die Einen gut ist, gefällt den Anderen gar nicht. Alles eine Frage der Bewertung.
Aber das wird sich im neuen Jahr stark ändern, weil noch größere Probleme Niemand braucht. Also müssen die Firmen transparenter werden und noch mehr mit offenen Karten spielen, auch im Internet. Grenzen dafür setzt nur das vertrauliche Betriebsgeheimnis, aber die Konkurrenz ist auch nicht dumm, sondern neugierig. Gegen alle übertriebenen Schnüffeleien gibt es strenge Gesetze. Privatpersonen und Privatfirmen dürfen überhaupt keine Telefone abhören, keine fremden Räume mit versteckten Kameras überwachen. Solche Aufträge darf auch die Polizei nur selbst durchführen, aber nicht an gewinn-orientierte, gut bezahlte Auftragsfirmen abschieben, statt selbst die grundgesetzlich garantierte Privatsphäre vor billiger Neugier zu schützen. Und vor noch mehr unberechtigten Mitwissern, die aus verbotenen Motiven noch mehr Schaden anrichten.
Aus langjährigen, persönlichen Gesprächen weiß ich, dass vielen Nutznießern das gar nicht bekannt ist, auch nicht die saftigen Strafen dafür. Schwarze Uniformen sollen überall Respekt verschaffen, aber auch unauffällige Zivil-Beamte müssen wachsam sein, denn ihnen droht bei Regelverstößen ein sofortiges Hausverbot und ein Disziplinarverfahren, mit dem Ziel der endgültigen Entfernung aus dem Dienst. Auch das wissen Viele nicht, auch nicht die beteiligten Techniker.
Nur darum steht es hier, damit derartige Wissenslücken geschlossen werden. Jeder kann im eigenen Alltag leicht feststellen, ob in seiner Nähe Derartiges passiert.
Wikipedia: „Die Verehrung der Sonne und des wiederkehrenden Lichtes geht auf uralte Traditionen in prähistorischer Zeit zurück. Die Sonne hat eine fundamentale Bedeutung für das, gesamte irdische Überleben. Die Wintersonnenwende verkörpert deshalb Leben und Auferstehung. Je größer der Unterschied ist, zwischen dem harten Winter und dem warmen Sommer, desto stärker wurde, schon in ganz alten Epochen dieser Tag gefeiert.“
Den heutigen Tag der Wintersonnenwende verehrten diese frühen Menschen als mystischen, heiligen Tag. Manche begehen ihn auch jetzt noch mit religiösen Feierlichkeiten. Sonnenwendfeste hatten vor allem in den keltischen Religionen einen festen Platz. Die größte Sommersonnenwendfeier in Europa findet im südenglischen, großen Steinkreis von Stonehenge statt. Die größte in Deutschland an den markanten Externsteinen. Das ist eine uralte Sandstein-Felsformation im Teutoburger Wald. Im heutigen Deutschland ist die Anwesenheit von Menschen, schon vor 500.000 Jahren, nachgewiesen. Und diese feierlichen Rituale gab es damals auch schon.
Anton Bruckner ist der passende Komponist für weltenferne, archaische Klänge. Bei einem Wahnfried-Besuch bat er Wagner um eine Widmung für sich. Er wählte die dritte Sinfonie aus. Hier kann man sie hören:
Bruckner: Symphony No.3 In D Minor, WAB 103 – 1. Mehr langsam, Misterioso – YouTube
Auch die nordamerikanischen Indianer hatten eine enge Beziehung zur Natur. Das Bild unten zeigt einen der Ur-Einwohner, beim Blick in einen Teich, der sich zum sternenglitzernden Universum öffnet:
